Nachrichtenportal Deutschland

Stromausfälle in der Westukraine: ISW: Der russische Drohnenkrieg hat sich verändert

Stromausfälle in der Westukraine


ISW: Der russische Drohnenkrieg hat sich verändert

Artikel anhören

https://streamingww.n-tv.de/proxy/abr/2024/12/TTSART_25405549_20241203101700-progaud.ism/.mp4

Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Weitere Informationen | Feedback senden

In der Nacht nimmt Russland erneut die Energieversorgung der Ukraine ins Visier. Nach Angaben des ukrainischen Militärs können die meisten Drohnen abgefangen werden. Allerdings kommt es in Ternopil zu einem teilweisen Stromausfall. Experten sehen Veränderungen bei russischen Angriffen.

Russland hat in der Nacht erneut mit Kampfdrohnen die Energieversorgung in der Ukraine angegriffen. In Teilen der westukrainischen Stadt Ternopil sei aufgrund eines Treffers der Strom ausgefallen, teilte Bürgermeister Serhij Nadal mit. Bei dem Angriff wurde eine Person getötet und vier Menschen verletzt.

Auch in der westukrainischen Region Riwne wurde eine Energieversorgungsanlage angegriffen. Bis zum Morgen seien 22 von 28 Angriffsdrohnen über der Ukraine abgefangen worden, teilte die Luftwaffe in Kiew mit.

Nach Angaben des US-amerikanischen Instituts für Kriegsstudien hat sich der russische Drohnenkrieg gegen die Ukraine in den letzten Monaten verändert. Russland produziert mehr Shahed-Drohnen iranischer Bauart und setzt nachts oft 80 bis 100 davon ein. Gleichzeitig konnte die Ukraine ihre elektronische Verteidigung stärken.

Ein größerer Anteil der Drohnen wird nicht abgeschossen, sondern elektronisch gestört, zur Landung gebracht oder umgeleitet. Die Zahl der nach Weißrussland umgeleiteten russischen Kampfdrohnen ist gestiegen.

Die mobile Version verlassen