Gute Nachrichten für Privat- und Gewerbekunden der RheinEnergie: Ab dem 1. Januar 2026 senkt das Unternehmen sowohl die Strompreise als auch die Erdgaspreise deutlich – und zwar um bis zu zwölf Prozent. Das gab der Kölner Energieversorger am Freitag (31.10.2025) bekannt.
Es ist die zweite Preissenkung in Folge; Zuletzt wurden die Preise Anfang 2025 gesenkt.
„Der Bund fördert die Stromnetzentgelte für Übertragungsnetzbetreiber ab Januar 2026“, sagt Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. „Wir geben dies in vollem Umfang unverzüglich an die Kunden weiter; wir begrüßen, dass die Bundesregierung auf diese Weise Industrie, Betriebe und Privathaushalte entlastet.“
Vertriebsleiter Stephan Segbers, der auch für den Energieeinkauf zuständig ist, ergänzt: „Wir konnten vorteilhafte Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten nutzen und durch vorausschauenden Einkauf Vorteile für unsere Kunden schaffen.“
Rheinenergie: Preise für Strom und Erdgas sinken
Die Strompreissenkung gilt für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und anderen Verträgen ohne feste Laufzeit: Ab dem 1. Januar 2026 beträgt der Strompreis pro Kilowattstunde im RheinNetz-Netzgebiet (z. B. in Köln) 31,48 Cent (bisher: 35,93 Cent), die Grundpreise pro Jahr bleiben unverändert bei 277,33 Euro. Dies entspricht einer Senkung des Arbeitspreises um rund zwölf Prozent.
Für einen Musterhaushalt mit 3.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch bedeutet das eine Einsparung von mehr als elf Euro pro Monat oder rund 134 Euro pro Jahr. Rheinenergie weist darauf hin, dass die genannten Preise je nach Netzgebiet variieren können.
Auch für Rheinenergie-Kunden wird Erdgas günstiger. Ab dem 1. Januar 2026 sinkt der Preis für Erdgas pro Kilowattstunde für Privat- und Gewerbekunden um acht Prozent – auf 12,34 Cent (bisher: 13,41 Cent), bei einem unveränderten Grundpreis von 172,55 Euro pro Jahr. Die letzte Reduzierung erfolgte im Jahr 2024.
Für eine durchschnittliche Wohnung in Köln mit einem Jahresbedarf von 12.000 Kilowattstunden bedeutet das eine monatliche Entlastung von rund elf Euro bzw. rund 130 Euro pro Jahr. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Jahresbedarf von 20.000 Kilowattstunden beträgt die Entlastung etwa 18 Euro pro Monat oder knapp 215 Euro pro Jahr.
Der Rückgang der Erdgaspreise ist größtenteils auf niedrigere Beschaffungskosten zurückzuführen. Ein kleiner Teil stammt aus der Abschaffung der staatlichen Gasspeicherumlage. Bei Laufzeitverträgen für Erdgas, deren Preis aktuell festgelegt ist, wird der Wegfall des Gasspeicherzuschlags automatisch berücksichtigt und abgezogen; Die Kunden müssen bei diesen Verträgen nichts tun. (iri)
 
			 
					