Nach einem etwa achtstündigen Ausfall fließt der Strom im Oberen Westerwald jetzt wieder. Wie die Einsatzleitung mitteilt, ist der Defekt im Stromnetz behoben.
Der Netzbetreiber Westnetz habe den Fehler behoben, hieß es vom zuständigen Brand-und Katastrophenschutzinspekteur. Zuvor hatten bereits SWR-Hörer mitgeteilt, dass es in den betroffenen Gemeinden seit dem Mittag wieder Strom gebe.
Im gesamten Oberen Westerwald, insbesondere in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod, Hachenburg und Bad Marienberg, hatte es seit 4:45 Uhr am Neujahrsmorgen einen großflächigen Stromausfall gegeben. Der Netzbetreiber vermutete, dass ein Eisbruch für den Ausfall verantwortlich ist. Genauere Details dazu sind nicht bekannt.
Notstrom im Krankenhaus in Hachenburg
Betroffen waren laut Stromnetzbetreiber rund 30.000 Haushalte, zwischenzeitlich war sogar von 40.000 Haushalten die Rede gewesen. Mehr als 500 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz waren demnach im Einsatz, um die betroffene Bevölkerung zu unterstützen. Das Krankenhaus Hachenburg konnte über mehrere Stunden nur mit Notstrom die Minimalversorgung sicherstellen. Vorübergehend waren auch einzelne Mobilfunkmasten außer Betrieb.
Notfallausrüstung und Vorbereitung
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Als Anlaufstellen für die Bürger standen die Feuerwehrgerätehäuser zur Verfügung. Die Leitstelle Montabaur hatte empfohlen, den Stromverbrauch über Akkus und Batterien auf das Nötigste zu reduzieren.