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Streit um Wadephul: Die Nervosität in der CDU wächst

Amelia by Amelia
November 5, 2025
in Lokalnachrichten
Streit um Wadephul: Die Nervosität in der CDU wächst

Die Diskussion, die CDU und CSU derzeit über die Äußerungen des christdemokratischen Außenministers führen, spiegelt die Stimmung in der Union wider. Die Nervosität ist groß. Sechs Monate ist es her, dass Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt wurde. Die CDU steht schlecht da, die Umfrageergebnisse – die jede Woche – unnötigerweise – erhoben werden, zeigen ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Christdemokraten und ihrem härtesten Gegner, der AfD, bei dem letztere stets die Nase vorn hat.

Das Wahlversprechen, „einfach mal zu machen“ und das Land bis zum Sommer auf einen völlig neuen Kurs zu bringen, ist nur noch als Floskel im Gedächtnis. Auch wenn die Bilanz der außen- und europapolitischen Arbeit der Kanzlerin bisher gut ausfällt, hat dies keine Auswirkungen auf den Alltag der Wähler. Man beklagt die hohen Kosten des Sozialstaates, doch statt harter Sparmaßnahmen werden weitere Leistungen wie die Ausweitung der Mütterrente beschlossen oder neue Labels verteilt, wie beim Bürgergeld, das mittlerweile Grundsicherung heißt, aber seine verführerische Süße nicht verliert. Raider heißt jetzt Twix.

Der alte Konflikt

Es gibt eine Ausnahme. Oder muss man sagen: Gab es? Die Regierung Merz scheint in der Lage zu sein, bei der irregulären Migration Erfolge zu erzielen. Wie auch immer sich das im Einzelnen auswirken wird, Merz wird wie versprochen von Beginn seiner Regierungszeit an dafür sorgen, dass Migranten an der deutschen Grenze zurückgedrängt werden. Der alte innerunionische Konflikt aus den Merkel-Jahren ist nun vorbei. Dass das Ende des Bürgerkriegs in Syrien zur Entspannung beiträgt und vielleicht noch mehr bewirken kann, ist nicht das Verdienst von Merz und seinem Innenminister Alexander Dobrindt, sondern hat der Regierung in die Karten gespielt. Bis Wadephul nach Syrien reiste und angesichts der verheerenden Zerstörung Zweifel daran aufkommen ließ, dass ein spürbarer Teil der knapp eine Million in Deutschland lebenden Syrer in absehbarer Zeit in ihre Heimat zurückkehren könnte.

Die Unruhe in der Union ist inzwischen so groß, dass eine durchdachte, sachliche Debatte darüber, wie das passieren kann, nicht mehr möglich erscheint. Wadephul ist nicht grundsätzlich gegen den Koalitionsvertrag, in dem Union und SPD Rückführungen nach Syrien zunächst in Bezug auf Straftäter festgelegt haben. Er und die Experten um ihn herum wissen auch, wie schwierig es ist, Menschen aus Deutschland abzuschieben und wie hoch die Hürden, insbesondere die Gerichte, oft angesetzt sind. In Berlin ist die Einschätzung zu hören, dass das Problem nicht der syrische Staat, sondern die deutsche Rechtspraxis sei.

Doch statt in aller Ruhe darüber zu diskutieren, wie die Syrer, die schon einigermaßen in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft integriert sind, hier bleiben können, die anderen aber dazu überredet werden können, schnellstmöglich nach Hause zurückzukehren, ist seit Tagen nur noch die entgleiste Kommunikation von Johann Wadephul. Am Dienstag kritisierten der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Steffen Bilger, der Chef der CSU-Landesgruppe, Alexander Hoffmann, und der Fraktionsvorsitzende Jens Spahn, dass der Außenminister selbst die Debatte nicht schnell beendet habe. Abgemildert wird diese ungewöhnliche Angriffsserie nicht dadurch, dass Merz die Arbeit seines Außenministers lobt.

Nur ein kleines Lob

Der Grund für die Kritik liegt auf der Hand. Wenn die CDU/CSU-Mitglieder in ihren Wahlkreisen unterwegs sind, erhalten sie wenig Lob für die Arbeit der Koalition in Berlin. Eine Ausnahme bildet bislang die Migrationspolitik. Der Vorläufer der Syrien-Debatte, die von Merz entfachte Diskussion über das Stadtbild, das durch verstärkte Abschiebungen verbessert werden könnte, wirkte nicht wie ein kommunikativer Geniestreich. Es bot zu viele Möglichkeiten für Fehlinterpretationen. Aber immerhin ging es nach Meinung vieler Unionsanhänger in die richtige Richtung: Die Kanzlerin sagte endlich, was den Bürgern bei Spaziergängen durch die Stadt längst aufgefallen ist.

Die Äußerungen des Außenministers, der nach der Rückkehr sogar den Zustand Syriens mit dem Deutschlands im Jahr 1945 verglich, könnten Skeptiker vermuten lassen, dass Merz‘ Truppen bei den Rückführungen nicht so wichtig sind. Andererseits weist die Gruppe darauf hin, dass diejenigen Richter, die Abschiebungen ohnehin schon skeptisch gegenüberstehen, ein weiteres Argument aus der Stellungnahme des Außenministers und aus prominenter Quelle ziehen. Mit seiner plumpen Wortwahl droht Wadephul, den ohnehin schon mittelmäßigen Kredit, den die Wähler der Union in der Migrationspolitik entgegenbringen, weiter zu schmälern. Das ist nicht gut für die Stimmung in der Union.

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