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Streit um den Magdeburger Weihnachtsmarkt 2025: Krisendiskussion am Mittwoch

Auch der Hallenser Verfassungsrechtler Winfried Kluth plädiert für ein koordiniertes Vorgehen zwischen Stadt, Land und Polizei. Die Sicherheit bei Großveranstaltungen könne nur durch die Zusammenarbeit aller Beteiligten gewährleistet werden, sagte Kluth dem MDR. Der Veranstalter – eine kommunale GmbH in Magdeburg – ist verpflichtet, ein Sicherheitskonzept vorzulegen, das die Erfahrungen aus dem Anschlag im Dezember 2024 berücksichtigt.

Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Auftretens gering sei, müsse das Konzept alle Risiken abdecken, „die realistischerweise zu erwarten sind“, sagte Kluth. Wichtig ist, dass das Konzept in enger Abstimmung mit Polizei und Sicherheitsbehörden entwickelt wird.

Die Risikoanalyse der Behörden bildet die Grundlage für eine realistische Risikobewertung. Nur wenn klar ist, welche Risiken tatsächlich bestehen, kann ein Konzept angemessen darauf reagieren. Es muss klar definiert sein, wer für welche Aufgaben verantwortlich ist.

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