Strände. Stranders ist eröffnet. Restaurantbesitzer Heiner Beckemeyer hat vor zwei Wochen in aller Stille den Betrieb aufgenommen. „Wir haben bewusst keine Werbung gemacht, denn wir wollten sehen, ob alles so funktioniert, wie wir uns das vorstellen.“ Der Betrieb müsse erst einmal anlaufen. Deshalb wird es zunächst eine kleinere Speisekarte geben.
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Am 11. Oktober beginnt eine Eröffnungswoche mit großer Speisekarte, Happy Hour, Sonderangeboten und bei schönem Wetter Live-Musik auf der Terrasse. Stranders ist täglich ab 12 Uhr geöffnet.
Fertigstellung des Stranders immer wieder verzögert
Ursprünglich sollte das Nachfolgerestaurant von Brunos Strandbistro in Strande schon deutlich früher eröffnen. Geplant war, das alte Gebäude aufgrund größerer Sanierungsarbeiten und baurechtlicher Probleme bereits im Herbst 2022 abzureißen, allerdings verzögerte sich die Baugenehmigung, sodass der Abriss erst im September 2023 erfolgen konnte.
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Die Untersuchung des in die Baugrube eingedrungenen Wassers sorgte gleich für eine weitere Verzögerung. „Das war im Nachhinein betrachtet aber nicht weiter schlimm, denn die Sturmflut ereignete sich im Oktober, als auf der Baustelle ohnehin nichts los war“, erklärt Beckemeyer.
Der frühe Wintereinbruch im November verhinderte weitere Arbeiten. „Erst im Januar konnte der Keller gegossen werden.“ Im April kam es erneut zu einem Baustopp wegen Vorwürfen, das Gebäude sei zu hoch. Es stellte sich heraus, dass der Unterschied nur wenige Zentimeter betrug und nicht ins Gewicht fiel.
Im Juni dann der Schock: Der Estrichboden im Keller war feucht, zwischen Boden und Beton hatte sich Wasser gebildet, das mit Bohr- und Trocknungsgeräten entfernt werden musste – eine Verzögerung von vier Wochen.
Investitionen von über einer Million Euro für neue Restaurants in Strande
Mittlerweile war die Kieler Woche vorbei – der Termin, zu dem Beckemeyer spätestens eröffnen wollte, um noch von einem Großteil der Saison profitieren zu können. Schlussendlich wurde es Anfang September, und dann nur noch ruhig.
Die Investitionskosten schätzt der Gastronom auf mehr als eine Million Euro. Über die Wintersaison hofft er, mit dem jetzigen Personal auszukommen. „Ab dem Frühjahr brauche ich mehr Leute.“ Als Saisonkräfte setzt er auf Schüler und Studenten.
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Das Stranders bietet sowohl vom Speisesaal als auch von der Terrasse einen Blick über den Strand und die Kieler Förde.
Quelle: Arne Peters
Das 180 Quadratmeter große Grundstück, auf dem das Gebäude steht, wurde zum Schutz vor Überschwemmungen auf 2,80 Meter über dem Meeresspiegel angehoben. „Wir werden auch dann noch Kaffee und Kuchen verkaufen können, wenn Strande schon unter Wasser steht“, sagt Beckemeyer.
Restaurants in Strande täglich geöffnet
Der Innenausbau des Bar-Restaurants ist mittlerweile abgeschlossen, im Außenbereich stehen jedoch noch einige Arbeiten an. So wird beispielsweise eine Pergola die Terrasse überdecken, über die eine Markise gefahren werden kann.
Ab 11. Oktober bietet die Küche unter der Leitung von Gregor Walas neben Snacks wie Tapas, Flammkuchen, den beliebten Garnelen, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auch eine umfangreichere Speisekarte mit Fleisch- und Fischgerichten, vegetarischen und veganen Speisen sowie regionalen und saisonalen Spezialitäten an. Frühstück wird ab Frühjahr angeboten, größere Gruppen können bereits jetzt reservieren.
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Der Speisesaal mit Blick über Strand und Kieler Förde bietet Platz für 50 Personen, die Terrasse verfügt über 65 Sitzplätze. Das Stranders kann für Hochzeiten, Familien- und Weihnachtsfeiern gebucht werden. Der Imbiss neben dem Bistro wurde abgebaut, wird aber zur Glühweinsaison wieder eröffnet.
CN