Inside Germany ist unser wöchentlicher Blick auf einige Neuigkeiten, Gesprächsthemen und Klatsch in Deutschland, die Sie vielleicht verpasst haben. Er wird jeden Samstag veröffentlicht und Mitglieder können ihn direkt in ihrem Posteingang erhalten, indem sie ihre Newsletter-Einstellungen aufrufen oder ihre E-Mail-Adresse in das Anmeldefeld in diesem Artikel eingeben.
Das Leben in Deutschland wird angesichts der Wirtschaftskrise teurer
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise – und das spüren wir alle.
In dieser Woche drehten sich einige unserer meistgelesenen Artikel um den möglichen Stellenabbau in der einst florierenden deutschen Automobilindustrie – insbesondere bei Volkswagen. Aber wir hören auch Berichte über Menschen, die bei allen Arten von Unternehmen, darunter Start-ups und kleineren Firmen, ihren Job verlieren.
Auch wir spüren den Konjunktureinbruch mit steigenden Verbraucherpreisen. Nach vorläufigen offiziellen Zahlen stieg die Inflation im Oktober stärker als erwartet um 2 Prozent.
Im Supermarkt einen bösen Schock bekommen Kasse ist ziemlich normal geworden, während Aktivitäten wie Essengehen immer teurer werden.
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Auch die Kostensteigerungen werden sich auf die Haushaltsbudgets der deutschen Einwohner auswirken: Im Jahr 2025 wird das Deutschlandticket um 9 Euro auf 58 Euro pro Monat angehoben. Die Benzinpreise steigen wieder, gleichzeitig stehen wir vor einem Anstieg der Krankenversicherungskosten.
Trotz alledem gab es einige vorsichtige gute Nachrichten, zumindest was das Gesamtbild betrifft. Deutschland entging einer (nicht erwarteten) technischen Rezession und die Wirtschaft wuchs im dritten Quartal sogar um 0,2 Prozent. Experten sagten, dies sei auf die Staats- und Haushaltsausgaben zurückzuführen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen brachte es auf den Punkt: „Das ist noch weit von dem entfernt, was wir brauchen, aber es ist immerhin ein Lichtblick.“ Die Wirtschaft erweist sich als robuster als bisher prognostiziert und die technische Rezession erwartet von vielen ist ausgeblieben.“
Es wird ein kleiner Trost für die ständig kämpfende Koalitionsregierung sein, die diese Woche zwei verschiedene Krisengipfel darüber veranstaltete, wie man der deutschen Wirtschaft Leben einhauchen kann.
Was werden wir wahrscheinlich nicht sehen, zumindest nicht unter dem derzeitigen Finanzminister? Deutschland gibt seine geliebte Schuldenbremse auf oder Schuldenbremse, ein Instrument, das die langjährige kulturelle Angst des Landes vor Schulden widerspiegelt.
Es bleibt abzuwarten, ob es den Politikern gelingt, die Lebenshaltungskosten zu senken und die Wirtschaft wieder zu stabilisieren – Aufgaben, die vor dem Bundestagswahljahr noch wichtiger sind.
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Unaufgeforderter deutscher Rat
Wir können diesen Tweet unseres früheren Mitwirkenden Nic Houghton nachvollziehen. „Wer zu wenig schläft, sollte mehr schlafen“, klingt auf jeden Fall nach dem unaufgeforderten Ratschlag eines deutschen Fremden.
Das Seltsamste an diesem eher banalen Ratschlag ist, dass er in einer Zeitung abgedruckt ist.
Normalerweise wird eine solche „Weisheit“ auf uralte, traditionelle deutsche Weise vermittelt, indem ein zufälliger Fremder Sie auf der Straße anhält, um Sie daran zu erinnern, mehr Schlaf zu bekommen. pic.twitter.com/WbYo1nTSL6
— Nic Houghton (@40PercentGerman) 28. Oktober 2024
Gedenken an die Verstorbenen
Die Menschen in Deutschland feierten Allerheiligen oder Allerheiligen am 1. November, wobei einige Bundesstaaten sogar einen Feiertag haben.
Neben Gedenkgottesdiensten zum Gedenken an die Verstorbenen schmücken die Menschen auch die Gräber ihrer Angehörigen mit Blumen, Kerzen und manchmal auch mit Opfergaben von Speisen und Getränken, wie auf diesem Foto vom Freitag auf dem Melaten-Friedhof in Köln zu sehen ist .
Im Mittelpunkt des Tages stehen Feierlichkeit, Besinnung und die Wiederverbindung mit den Verstorbenen.
Foto: picture Alliance/dpa | Henning Kaiser
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Die USA gehen zur Wahl – was werden Sie tun?
The Local hat viele Leser aus den Vereinigten Staaten – entweder mit Sitz in Deutschland oder anderswo mit Verbindungen zu Deutschland.
Es ist eine spannende Zeit für sie (und alle auf der Welt), da das Land über seinen nächsten Präsidenten entscheidet.
Werden Sie die Ergebnisse von zu Hause aus verfolgen? Oder treffen Sie sich mit Freunden und internationalen Kollegen? Oder werden Sie versuchen, die Wahlnachrichten um jeden Preis zu vermeiden?
Vielleicht besuchen Sie eine Veranstaltung hier in Deutschland. Beispielsweise veranstalten die Demokraten im Ausland ab dem 5. November von 21.00 bis 6.00 Uhr über Nacht eine Fernsehveranstaltung im Kino Babylon Berlin.
Am Abend der Ergebnisse findet außerdem eine offizielle Veranstaltung mit Diskussionen und Analysen von Experten und unter Beteiligung der Medien in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin statt.
Für US-Bürger, die sich noch nicht für das Wählen aus dem Ausland registriert haben, ist es leider zu spät. Wenn Sie jedoch bereits registriert sind, können Sie Ihre Stimme je nach Heimatstaat möglicherweise trotzdem per Post einsenden. Wenn Sie gerade in den Bundesstaaten Ihre Stimme abgeben, wünschen wir Ihnen viel Glück und Freude beim Wählen!