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Statistisches Bundesamt: Die Deutschen müssen im kommenden Jahr weniger arbeiten

Statistisches Bundesamt: Die Deutschen müssen im kommenden Jahr weniger arbeiten

Das neue Jahr wird mitarbeiterfreundlicher. Im Jahr 2025 wird es bundesweit durchschnittlich 0,7 Arbeitstage weniger geben als im Jahr 2024, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Hauptgrund für den Rückgang ist das Ende des Schaltjahres, wodurch der zusätzliche Arbeitstag am 29. Februar entfällt. Darüber hinaus fallen Feiertage und Feste wie Heiligabend und Silvester seltener auf Wochenenden. Mit 248,1 Arbeitstagen wird das Jahr 2025 der niedrigste Wert seit 2019 sein.

Weniger Arbeitstage wirken sich auch auf die Wirtschaft aus. Laut Statistischem Bundesamt entspricht ein Ausfalltag einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um rund 0,1 Prozentpunkte.

Die Nachkommastelle im Bundesdurchschnitt wird unter Berücksichtigung regionaler Feiertage wie Fronleichnam oder Reformationstag ermittelt. Seit der Wiedervereinigung erreichte die Zahl der Arbeitstage im Jahr 2004 mit 252,8 Tagen ihren Höhepunkt, während der niedrigste Wert im Jahr 1991 mit 246,9 Tagen verzeichnet wurde. Besonders beeinflusst wurde die Statistik durch die Abschaffung des Buß- und Gebetstages im Jahr 1995 in allen Bundesländern außer Sachsen – ein Schritt, der insgesamt zu einem Anstieg der Zahl der Arbeitstage führte.

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