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Stadtbild-Statement von Merz: 120.000 Menschen unterschreiben Petition

Elke by Elke
Oktober 22, 2025
in Lokalnachrichten
Stadtbild-Statement von Merz: 120.000 Menschen unterschreiben Petition
Friedrich Merz

Stand: 22. Oktober 2025 16:48 Uhr

Weitere „Töchter“ protestieren gegen die Kanzlerin: Mehr als 120.000 Menschen haben eine Petition gegen Merz‘ Äußerungen zum Stadtbild unterzeichnet. Auch aus Wirtschaft und Politik kommt weiterhin Kritik. Die Union verteidigt Merz – größtenteils.

Nach den Äußerungen der Kanzlerin zum Stadtbild unterzeichneten innerhalb von 24 Stunden mehr als 120.000 Menschen eine Petition mit dem Titel „Wir sind die Töchter“.

„Wir sind die Töchter und lassen uns von Ihrem Rassismus nicht beeinflussen, Herr Merz! Sie sprechen nicht für uns“, erklärte die Initiatorin Cesy Leonard. „Wir haben ein strukturelles Problem mit Gewalt gegen Frauen – fast immer in den eigenen vier Wänden. Die Täter sind nicht irgendwelche Menschen im ‚Stadtbild‘, sondern Ehemänner, Väter oder (Ex-)Partner.“ Die Forderung: „Schutz vor häuslicher Gewalt zur obersten Priorität machen und Femizid endlich als eigenständige Straftat anerkennen.“

Demo vorher CDU-Parteizentrale

Auf die Frage eines Journalisten, was er mit einem „problematischen Stadtbild“ meine, erklärte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Montag in Berlin: „Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben. Und wenn unter diesen Kindern Töchter sind, dann fragen Sie Ihre Töchter, was ich damit gemeint haben könnte. Ich vermute, Sie werden eine ziemlich klare und eindeutige Antwort bekommen. Ich muss nichts zurücknehmen.“

Am Dienstagabend demonstrierten mehrere Tausend vor der CDU-Parteizentrale in Berlin unter dem Motto „Wir sind die Töchter“. Weitere Kundgebungen sind in Kiel und Köln geplant.

Kritik von DIW und Diakonie

Auch aus Politik und Wirtschaft gibt es weitere Reaktionen. Dazu gehört auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW): „Seine jüngsten Äußerungen verschärfen die gesellschaftliche Polarisierung und verursachen erheblichen wirtschaftlichen Schaden“, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher dem Handelsblatt. „Die Botschaft der Kanzlerin schwächt die Willkommenskultur in Deutschland und wird den Fachkräftemangel in Deutschland in den kommenden Jahren verschärfen.“

Der Präsident der Diakonie, Rüdiger Schuch, betonte, dass Einwanderer seit Jahrzehnten ein „natürlicher Teil unseres Stadtbildes“ seien. „Sie gehören einfach zu uns: mit ihren Unternehmen, Kulturen, als Arbeitskollegen, als Mitspieler im Fußballverein, als Nachbarn und vielem mehr.“ Probleme müssten angegangen werden, „aber dann gemeinsam gelöst werden mit einer sachorientierten Politik, ohne Polemik und mit gegenseitigem Respekt.“

SPD: „Merz hat viele Menschen verunsichert“

Die SPD distanziert sich weiterhin von den Aussagen ihres Koalitionspartners. „Als Politiker müssen wir auch sehr vorsichtig sein mit der Diskussion, die wir anstoßen, wenn wir uns plötzlich wieder in ‚wir‘ und ‚die‘ spalten“, sagte SPD-Fraktionschef Lars Klingbeil auf dem Gewerkschaftstag der IG BCE. „Ich möchte in einem Land leben, in dem das Aussehen nicht darüber entscheidet, ob man in das Stadtbild passt oder nicht.“

Rheinland-Pfalzs Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) beschuldigte Merz rbb24 Inforadio behauptet, seine Aussagen hätten die Menschen verunsichert. Viele würden sich fragen, ob sie persönlich gemeint seien und deshalb verletzt und wütend wären: „Ich denke schon, der Kanzler hat auch die Aufgabe, seinen Worten entweder Klarheit zu verleihen oder sie mit politischen Anregungen zu versehen.“

CSU: „Es geht nicht um jemanden, der schon seit Jahren hier lebt“

Innerhalb seiner eigenen Partei erhält Merz viel Unterstützung, es gibt aber auch einzelne kritische Stimmen und den Wunsch nach Aufklärung. Für den ehemaligen Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) seien seine Aussagen beispielsweise „zu nebulös“ gewesen.

Unionsfraktionschef Jens Spahn verteidigte Merz: „Der Kanzler hat eigentlich etwas gesagt, was jeder sieht, wenn er durch Duisburg geht, aber auch, wenn er durch einige mittelgroße deutsche Städte läuft. Die irreguläre Migration hat etwas verändert“, sagte der CDU-Politiker der Bild-Zeitung. Besonders an Bahnhöfen, sagt Spahn: „Vernachlässigung, Drogendealer, junge Männer, meist mit Migrationshintergrund, meist Osteuropa oder arabisch-muslimische Kulturräume.“ Das hat auch etwas mit irregulärer Migration zu tun.

Auch der CSU-Politiker und Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König unterstützte Merz. Er hielt die Diskussion für falsch. „Es geht nicht um jemanden, der schon seit Jahren hier ist, der hier lebt. Er ist Teil unserer Gesellschaft“, sagte er Bayerischer Rundfunk. „Es geht um Menschen, die wir seit Jahren mit allen Mitteln abzuschieben versuchen, weil sie entweder kriminell sind oder ihren Aufenthalt verwirkt haben.“

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