Am Sonntag tritt der FC St. Pauli gegen RB Leipzig an, Anpfiff der Partie ist um 19.30 Uhr am Millerntor. Dass die Gastgeber nicht ihre komplette Elf aufbieten können, gilt als so gut wie sicher, wie Trainer Alexander Blessin am Freitagnachmittag mitteilte. Bei zwei Spielern ist er optimistisch, bei zwei weiteren steht der Einsatz mit großen Fragezeichen.
Einen Schreckmoment gab es im Training am Donnerstag, als Elias Saad nach einem Tackling am Boden liegen blieb und behandelt werden musste. Mit einem dicken Eisbeutel auf dem Knöchel ging er am Ende der Einheit in die Kabine, Blessin gab nun aber Entwarnung. „Elias ist etwas im Gras hängen geblieben, das hat ein bisschen wehgetan. Er hat heute aber wieder voll trainiert, er steht also zur Verfügung“, so der Coach.
St. Pauli hofft auf Elias Saad und Connor Metcalfe
Ähnlich positiv ist die Lage bei Connor Metcalfe, der eine Muskelverletzung aus der australischen Nationalmannschaft mitgebracht hatte und in Augsburg fehlte. „Connor hat sich langsam reingetastet, ist jetzt mehr Meter gelaufen, hat mehr Tempo und auch Bewegungen mit dem Ball“, erklärte Blessin. Die Reaktion nach dem Training sei „sehr, sehr gut“ gewesen: „Wir müssen sehen, wie es am Samstag nach der Belastung läuft, ob er schon ein Thema ist. Aber ich bin optimistisch.“
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Etwas zurückhaltender äußerte sich der 51-Jährige zu einer neuerlichen Verletzung. „Robert Wagner war auch dabei, er hat eine Mandelentzündung“, so Blessin. Der Leihspieler vom SC Freiburg habe Antibiotika genommen, „da müssen wir sehen, wie er am Samstag reagiert.“ Sollte Wagner ausfallen, wäre Metcalfes Rückkehr umso wichtiger.
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Wenig überraschend ist, dass Morgan Guilavogui wohl weniger zum Einsatz kommen wird. „Morgan hat seine Runden weitergeführt, etwas schneller. Wir müssen sehen, wie sich die Schmerzen entwickeln“, sagte Blessin und verwies auf den Pferdekuss knapp oberhalb des Knies, den sich der Franzose in Augsburg zugezogen hatte. „Vor zwei Tagen konnte er den Ball noch nicht richtig belasten, am Mittwoch war das schon teilweise möglich. Aber jetzt, wo Ball und Gegner dazukommen, ist das eine andere Geschichte.“