Nach der Migrationsdebatte
Neue Umfrage: SPD nimmt erheblich zu – AFD verliert
05.02.2025 – 07:35 UhrLesezeit: 2 min.
Wie wirkten sich die angeregten Migrationsdebatten im Bundestag auf die Zulassungswerte der Parteien aus? Erste Umfragen zeigen kein klares Bild.
Laut den Migrationsdebatten im Bundestag kann die SPD in einer Umfrage des YouGov Opinage Research Institute erheblich zunehmen, während die Gewerkschaft weiterhin stabil ist. In der Sonntagsfrage steigen die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz gegenüber der Vorwoche um drei Punkte auf 15 Prozent. Die Genehmigung der CDU/CSU ist daher bei 29 Prozent unverändert.
Die zweitgrößte Kraft ist immer noch die AFD, auch wenn die Partei einen Punkt auf YouGov verliert und bei 22 Prozent liegt. Die Grünen verlieren einen Punkt, so dass sie auf 12 Prozent kommen würden, wenn die Bundestag -Wahlen am nächsten Sonntag wären. Der positive Trend der Linken verfestigt sich, die Demoskope sehen jetzt bereits 6 Prozent. Die Allianz Sahra Wagenknecht (BSW) war in der Umfrage unverändert auf 6 Prozent, die FDP auf 4 Prozent (plus 1).
Die Umfrage fand vom 31. Januar bis 4. Februar nach den Debatten im Bundestag statt. Das RTL/NTV-Trendbarometer hatte gemäß den Stimmen ein anderes Bild gegeben (gemeldete T-Online). Laut Dienstag hat das FORSA Opinage Research Institute nur 28 Prozent für die CDU und die CSU (minus 2) festgelegt. In dieser Umfrage bleibt die AFD konstant 20 Prozent, ebenso wie die SPD bei 16 Prozent.
Der Kanzlerkanzler, Friedrich Merz (CDU), hatte letzte Woche Vorschläge für die Migration im Bundestag gemacht und akzeptiert, dass eine Mehrheit nur mit Stimmen der AFD verfügbar war. Ein Antrag wurde mit Unterstützung des AFD gestellt, und eine Rechnung scheiterte.
Wahlumfragen sind im Allgemeinen immer von Unsicherheiten betroffen. Abschließende Parteibindungen und immer mehr kurzfristige Wahlentscheidungen machen es unter anderem die Gewichtung der gesammelten Daten schwieriger. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Umfrage wider und werden keine Prognosen für das Wahlgebnis.