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Sparpläne bei Audi: Union spricht von brutaler Angriff – Wirtschaft

Sparpläne bei Audi: Union spricht von brutaler Angriff – Wirtschaft

Bei VW wurden die Konflikte gerade geklärt, jetzt gibt es große Bedenken in der Belegschaft von Audi. Dort gingen der Arbeitsrat und die IG Metall am Dienstag in die Offensive und informierten die Mitarbeiter über harte Kürzungen, die der Vorstand planen soll. Die Mitarbeitervertreter schreiben über eine „Liste von Horror“ in einer vierseitigen Broschüre, die die SZ hat.

Der Inhalt ähnelt den Anforderungen, die das VW-Vorstand im vergangenen Herbst formuliert hat. Arbeitschließungen in diesem Land sind auch nicht im Raum, und Audi entschied sich nur am Ende seiner Arbeit in Brüssel. Ein Schritt, der seit Jahrzehnten in der VW -Gruppe undenkbar war. Daher fragen sich viele, ob die neuen Sparmaßnahmen nicht nur der Anfang sein werden.

Laut IG Metall möchte der Audi Board den Tariflohn senken, und die Zulagen, beispielsweise für Nachtschichten, werden abgesagt. Ganze Bereiche können ausgelagert werden, die technische Entwicklung, der Vertrieb oder die Logistik werden als Beispiele erwähnt. Nach Angaben der Mitarbeitervertreter möchte der Verwaltungsrat in Zukunft auch die mobile Arbeit einschränken.

Bisher hat Audi die Sparmaßnahmen nicht kommentiert

Karola Frank, Vorsitzender von IG Metall bei Audi, spricht von einem „brutalen Angriff gegen die Belegschaft und Teilnahme“. Laut dem Vorsitzenden des gesamten Arbeitsrates, Jörg Schlagbauer Audi, wird Audi beschäftigt sein. „Aber allein die bisher bekannten Behauptungen des Audi -Vorstands für das Auslagern ganzer Betriebsbereiche, für die Verwendung einer verstärkten Arbeitserlebungsarbeit und zur Reduzierung von Schulungspositionen umfassen beträchtliche Personal und die Reduzierung der regulären Belegschaft.“

Das Unternehmen möchte die einzelnen Punkte der „Liste des Horrors“ nicht kommentieren. Eine Sprecherin bestätigt nur, dass es neue Verhandlungen gibt. Diese wurden akzeptiert, weil sich der unternehmerische Rahmen verschlechtert hatte. Im Gegensatz zu VW bezieht sich das Unternehmen trotz wirtschaftlicher Probleme auch auf die Stellengarantie bis 2029. Nach harten Verhandlungen hat VW jetzt eine neue Beschäftigung, bis 2031 eine neue Beschäftigung, aber nur zum Preis eines großen Arbeitsplatzverlusts und eines Gehaltsverlusts und der Sonderzahlungen.

Audi war lange Zeit ein Rückbringer in der VW -Gruppe, aber in letzter Zeit betrug die Gewinnspanne der Ingolstadt nur 4,5 Prozent. Die schlechten Ergebnisse der Audi -Marke sind immer etwas verwässert, da neben Audi auch die traditionell profitablen Luxusmarken Bentley und Lamborghini Teil der Gruppenbilanz sind. In den ersten neun Monaten des 2024 erzielten auch Audi nur 2,5 Prozent Gewinnmarge. Im Jahr 2024 verkaufte Audi weltweit zwölf Prozent weniger Autos als im Vorjahr. In Deutschland brach der Absatz sogar um 20 Prozent zusammen.

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