Souveräner Auftritt: Stuttgart zeigt in Gladbach seine Klasse

Souveräner Auftritt: Stuttgart zeigt in Gladbach seine Klasse

Stand: 14.09.2024 18:10

Der VfB Stuttgart ist bereit für das Champions-League-Spiel gegen Real Madrid. Gegen Borussia Mönchengladbach gewannen die Schwaben recht ungefährdet mit 3:1.

Am 4. Spieltag der Bundesliga schossen vor rund 54.000 Zuschauern im Borussia-Park Deniz Undav (21.) und Neuzugang Ermedin Demirović (58./62.) die Tore für die Gäste aus Schwaben, Alassane Pléa (27.) erzielte zum 80. Geburtstag von Vereinslegende Günter Netzer den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Für das Team von Trainer Sebastian Hoeneß war es der erste Saisonsieg. Der VfB verbesserte sich in der Tabelle auf Platz neun, Gladbach rutschte auf Platz elf ab. Damit feierte der VfB eine gelungene Generalprobe vor dem Champions-League-Spiel bei Real Madrid am Dienstag.

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Brych nun Rekordschiedsrichter

Felix Brych ist bei seinem Erstliga-Comeback nach seinem Kreuzbandriss zum alleinigen Rekordschiedsrichter der Bundesliga geworden. Der 49-Jährige stand im Borussia-Park zum 345. Mal als Schiedsrichter auf dem Platz und überholte damit seinen Vorgänger Wolfgang Stark (344).

Stuttgarts Undav trifft nach Omlin-Patzer

Die erste Chance hatte Gladbach. Bereits nach fünf Minuten zwang Tim Kleindienst Torhüter Alexander Nübel mit einem Schuss in den Winkel. Auf der Gegenseite wurde Deniz Undav wenige Minuten später nach einem Fehler im Gladbacher Spielaufbau vor dem Tor von Torhüter Jonas Omlin gestoppt.

In der 21. Minute machte es Undav besser. Einen Schuss von Jamie Leweling aus 17 Metern konnte Omlin nur parieren, doch Undav war zur Stelle und traf. Josha Vagnoman hatte den Angriff über die rechte Seite eingeleitet.

Borussias Pléa trifft und muss verletzt vom Platz

Gladbach zeigte sich unbeeindruckt. Zunächst konnte Nübel gegen Tim Kleindienst und Alassane Pléa klären, dann war er aber geschlagen. Über Kleindienst und Kevin Stöger gelangte der Ball zu Pléa, der mit dem Kopf zur Stelle war.

Bitter für Pléa: Der Franzose verletzte sich und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam Nathan N’Goumou ins Spiel.

Rieder und Demirović harmonieren prächtig

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Stuttgart aktiver. Luca Netz wurde an der Grundlinie von Fabian Rieder überlistet, dessen Pass auf den kurzen Pfosten von Ermedin Demirović ins Netz befördert wurde.

Wenig später stand es 3:1, und wieder war das Duo Rieder und Demirović dafür verantwortlich. Rieder legte einen Eckstoß genau auf Demirovićs Kopf, der nur noch einnicken musste. Ein Foul von Jeff Chabot an Joe Scally im Vorfeld ahndete Brych nicht.

Stuttgarts Führich trifft den Pfosten

Gladbachs Trainer Gerado Seoane übernahm und brachte Rocco Reitz und Robin Hack, später auch Florian Neuhaus und Tomas Cvancara. Sie machten dann deutlich Druck.

Doch zu weiteren Chancen kam Gladbach nicht mehr. Im Gegenteil. In der 81. Minute hätte Chris Führich mit einem Konter auf 4:1 erhöhen können, traf aber nur den Pfosten.

Wolfsburg in Leverkusen, Gladbach in Frankfurt

Am nächsten Spieltag tritt der VfB Stuttgart am Sonntag (22.09.2024, 17.30 Uhr) gegen Borussia Dortmund an, Eintracht Frankfurt empfängt im Topspiel einen Tag zuvor Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr).

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