Sogar den Rekordwert überschritten
Norwegische souveräne Fonds erreichten drei Milliardenzahlen
29.01.2025, 11:57 Uhr
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Im Jahr 2023 wird der weltweit größte staatliche Fonds einen Rekord gewinnen. Im Jahr 2024 wird der Wert sogar erheblich erhöht. Die Norweger machen viel richtig, aber nicht alles im Paket.
Der Aufschwung von technologischen Aktien ermöglichte den weltweit größten staatlichen Fonds aus Norwegen im vergangenen Jahr. Der Gewinn sorgte zu 2,51 Billionen Kronen (entspricht 213 Milliarden Euro), wie der Betreiber Norges Bank Investment Management (NBIM) in Oslo bekannt gab. Der vorherige Rekord von 2,2 Billionen Kronen ab 2023 wurde überschritten. „Insbesondere die amerikanischen Technologiewerte haben sich sehr gut entwickelt“, sagte NBIM -Chef Nicolai.
Der 1996 gegründete Fonds wird aus dem Einkommen des norwegischen Staates aus der Öl- und Gasproduktion gefüttert. Es entspricht jetzt 1,8 Billionen US -Dollar. Der Fonds ist einer der größten globalen Investoren und verfügt über durchschnittlich 1,5 Prozent aller aufgeführten Aktien weltweit. Es investiert aber auch in Anleihen, Immobilien und erneuerbare Energien.
Ende 2024 standen neun der zehn größten Aktien des Fonds der zehn der Technologieunternehmen zur Verfügung. Die größten Investitionen waren Apple, Microsoft und Nvidia. Unter anderem hatten diese Papiere aufgrund des Booms der künstlichen Intelligenz erheblich an Wert gewonnen.
Die Rückkehr des norwegischen Staatsfonds betrug im vergangenen Jahr 13 Prozent. Die Rendite der Aktiensysteme lag bei 18 Prozent überdurchschnittlich, während feste Einkommenssysteme nur ein Prozent ausschalteten. Im Gegensatz dazu machten nicht listige Immobilien einen minus von einem Prozent, wobei der Minus im Bereich erneuerbarer Energien sogar zehn Prozent betrug.
Am Ende des Jahres wurden in Aktien 71,4 Prozent des Vermögens des Fonds geschaffen. Das ist etwas mehr als die Quote ab Ende 2023 von 70,9 Prozent. Die Anleiheanteils hingegen schrumpfte von 27,1 auf 26,6 Prozent.