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So will Kickl das Asyl in Österreich umsetzen

So will Kickl das Asyl in Österreich umsetzen

WIEN. Nach der Koordinierung der Asylpolitik im deutschen Bundestag drängte der FPÖ -Chef Herbert Kickl eine ähnliche Linie für Österreich. In einer Facebook -Posting machte er deutlich, dass er sich natürlich unter einer möglichen FPö -Övp -Regierung auf eine klare Veränderung anstrebt.

Illegale Migration sollte nicht mehr verwaltet, sondern konsequent gekämpft und gestoppt werden. Kickl erwähnt drei Punkte als zentrale Maßnahmen: Anstelle von Bargeld sollten Leistungen erteilt werden, die Renditen Vorrang vor neuen Asylanträgen haben, und mehr Sicherheit soll importiertes Verbrechen enthalten.

In einer ersten Reaktion sieht er die neuesten Entwicklungen in Deutschland als Bestätigung der freien Linie und lobt die CDU für ihre Entscheidung. Für ihn ist es besonders erfreulich, dass die ÖvP-Schwesterpartei der FPÖ die Behauptung, insbesondere während der laufenden staatlichen Verhandlungen mit dem ÖVP, immer wieder aufgenommen hatte.

Kickl möchte nur eine Notfallversorgung für Migranten

Das FPÖ strebt auch eine Neuausrichtung der Grundversorgung von Migranten an. Dementsprechend sollte nur ein Notfallangebot gewährt werden, wobei die Finanzdienstleistungen weiter reduziert werden konnten. Eine umfassendere Versorgung würde erst nach Anerkennung und mit nachgewiesener Integration bereitgestellt.

Während Kickl aggressiv für seine Forderungen wirbt, ist der Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) immer noch wieder in den laufenden Gesprächen. Am Mittwoch betonte er nur, dass Österreich ein Land bleiben würde, in dem kranke Menschen betreut werden. Gleichzeitig sprach er sich jedoch eindeutig gegen Missbrauch im System aus. Es bleibt abzuwarten, wie weit der ÖVP in den Verhandlungen mit dem FPÖ tatsächlich gehen wird. (RR)

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