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Sanktionierte Öltanker
Geheime Pläne: So will die EU Putins Flotte stoppen
10.02.2025 – 21:35 UhrLesezeit: 3 min.
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Putins Schattenflotte ist sehr besorgt über die EU. Jetzt gibt es offensichtlich neue Pläne, wie Sie sich verteidigen können.
Die Europäische Union arbeitet immer noch an geheimen Plänen, um russische Öltanker in der Ostsee ausdrücklich zu beschlagnahmen. Laut „Politico“ werden Diplomaten und Regierungsvertreter hinter verschlossenen Türen über rechtliche Strategien beraten, um die sogenannte Schattenflotte zu stoppen. Zusätzlich zu internationalen Rechtsbasis könnten nationale Legislativinitiativen auch eine Rolle spielen.
Laut EU -Diplomaten gibt es mehrere Vorschläge, um die Tanker festzulegen. Eine Möglichkeit besteht darin, internationale Gesetze zu nutzen, die eine Beschlagnahme aufgrund von Umweltgefahren oder Piraterie ermöglichen. Wenn dies nicht durchsetzbar ist, könnten einzelne Staaten „frische nationale Gesetze“ annehmen, um russische Schiffe auch ohne internationale Rechtsgrundlage zu bestimmen.
Der Fokus liegt insbesondere auf der Ostsee als zentraler Weg für den Russlands Ölhandel. Laut Estlands Außenminister Margus Tsahkna werden „fast 50 Prozent des sanktionierten Handels mit russischem Öl“ über den Golf von Finnland behandelt. Er betonte: „Wir können nicht das ganze Meer blockieren, aber wir können mehr kontrollieren.“ Eine stärkere Überwachung der Tanker ist von entscheidender Bedeutung, um die Einnahmen aus dem Moskauer für den Krieg in der Ukraine zu verringern.
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Eine Analyse des Think Tank „Center for Research on Energy und Clean Air“ zeigt, wie wichtig diese Routen für Russland sind. Laut der Schattenflotte transportiert nun über 80 Prozent des gesamten russischen Rohöls. Allein im vergangenen Jahr sind 348 Tanker dieser Flotte abgelaufen. Diese Schiffe machten 40 Prozent der gesamten russischen Ölexporte aus – ein Volumen, das fast einem Drittel des jährlichen Verteidigungsbudgets Moskau entspricht.
Ein anderes Mittel, das diskutiert wird, ist eine strengere Regulierung der Schiffsversicherung. Nach Informationen von Verhandlungsteilnehmern könnte die EU eine Liste zulässiger Versicherer vorschreiben. Schiffe ohne von der EU erkannte Versicherung könnten dann gestoppt werden.
Obwohl die Pläne voranschreiten, die Schattenflotte zu bekämpfen, gibt es erhebliche rechtliche und politische Hürden. Experten warnen vor möglichen Vergeltungsmaßnahmen durch Russland und finanzielle und rechtliche Risiken für die EU -Länder.
Der Anwalt Sean Pribyl, der sich auf das maritime Recht spezialisiert hat, erklärte „Politico“, dass die Beschlagnahme stark vom Aufenthaltsort der Schiffe abhängt. Innerhalb der Hoheitsgewässer eines Staates ist die Intervention rechtlich einfacher, aber auf der hohen See gilt das Prinzip der freien Passage. Darüber hinaus könnten Flag -Zustände, in denen die Tanker registriert sind, wegen einer Bestimmung verklagen.
Der Fall des Tanker „Eagle S“ zeigt, dass solche Maßnahmen kompliziert sind. Finnland stoppte das Schiff im Dezember, weil es verdächtigt wurde, ein Unterwasserstromkabel zwischen Estland und Finnland zu beschädigen. Jetzt verklagt der emiratische Eigentümer des Schiffes gegen Finnland die Besetzung des Schiffes.
Der maritime Sicherheitsforscher Christian Bueger warnt auch vor einer möglichen Eskalation. Russland könnte als Reaktion auf seine Tanker Marine Escorts schicken. Dies würde die Spannungen in der Ostsee weiter verschärfen.
Trotz der rechtlichen Herausforderungen treiben die EU -Länder neue Maßnahmen vor. Laut „Politico“ -Informationen planen sie, 74 Schiffe der Schattenflotte auf eine schwarze Liste zu bringen. Insbesondere die nordischen und baltischen Länder suchen nach Wegen, um russische Tanker abzuzielen.
„Wir haben genug Möglichkeiten, entschlossener zu handeln … und wir werden dies auf EU -Ebene tun“, sagte TsahKna. Litauen erwägt auch neue Gesetze, um Schiffe festzulegen, wenn sie außerhalb der Hoheitsgewässer verankern. Die EU könnte auch einheitliche Richtlinien entwickeln, um rechtliche Unsicherheiten bei der Beschlagnahme russischer Tanker zu verringern.