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So gelang der Einbruch in das Kunstmuseum Louvre in Paris

Felix by Felix
Oktober 19, 2025
in Internationale Nachrichten
So gelang der Einbruch in das Kunstmuseum Louvre in Paris


FAQ

Stand: 19. Oktober 2025 19:37 Uhr

Es ist eine Tat, die Frankreich aufrüttelt: Nur vier Minuten brauchten maskierte Diebe, um in das weltberühmte Louvre-Museum einzubrechen und Teile der Kronjuwelen zu stehlen. Was ist über den Putsch bekannt?

Wie gelangten die Täter in das Gebäude?

Nach ersten Erkenntnissen trafen die vollständig vermummten Täter kurz nach der Öffnung des Louvre gegen 9.30 Uhr am Gebäude ein. Sie parkten ein Fahrzeug mit Hebebühne auf der der Seine zugewandten Seite des Museums. Es handelt sich um einen herkömmlichen Möbellift, wie er auch beim Umzug eingesetzt wird.

Mit dieser Hebebühne gelangten die Täter auf einen etwa zehn Meter hohen Balkon. Mehrere Medien berichteten, dass zwei Männer in den Louvre eingebrochen seien, nachdem sie die Fenster mit einem Trennschleifer oder kleinen Kettensägen zerstört hatten. Ein dritter Mann stand draußen Wache.

Um in das Gebäude zu gelangen, nutzten die Täter einen Möbelaufzug.

Wie kam es zu dem Diebstahl?

Laut Frankreichs Kulturministerin Rachida Dati brauchten die Täter nur vier Minuten, um ihren Raubüberfall zu vollenden. Durch das Fenster betraten sie den Denon-Flügel des Louvre, wo auch die „Mona Lisa“, das weltberühmte Gemälde von Leonardo da Vinci, ausgestellt ist. Die Täter standen direkt in der Apollon-Galerie, wo die französischen Kronjuwelen aufbewahrt werden. Es gibt Schmuckstücke aus der Zeit Ludwigs des Vierzehnten und dem Napoleonischen Reich, darunter drei große Diamanten.

Laut Dati wurden Vitrinen zerstört und Wertgegenstände mitgenommen. Innenminister Laurent Nuñez sagte: „Die Einbrecher hatten den Ort offensichtlich zuvor sorgfältig erkundet und waren sehr erfahren.“ Nach dem Diebstahl flüchteten sie nach Informationen der Zeitung Le Parisien auf zwei leistungsstarken Motorrollern. Die Videoüberwachung filmte sie auf dem Weg in Richtung Autobahn A6.

Die Apollon-Galerie des Louvre beherbergt die französischen Kronjuwelen.

Waren die Täter gewalttätig?

Kulturminister Dati sagte dem Sender TF1, dass die Täter beim Einbruch keine Gewalt angewendet hätten. „Das sind Profis.“ Dati sagte, sie habe Videoüberwachungsaufnahmen gesehen. „Sie greifen niemanden an, sie gehen ruhig hinein. In vier Minuten zerstören sie natürlich Vitrinen, nehmen ihre Beute mit und verschwinden ohne Gewaltanwendung.“ Die Behörden sprachen zunächst von einem Raubüberfall. Es handele sich aber um einen Einbruchsdiebstahl, sagte der Minister.

Was ist über die Beute bekannt?

Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf das Kulturministerium berichtet, haben die Diebe acht Schmuckstücke gestohlen. Nach Angaben der Zeitung Le Parisien handelt es sich um Gegenstände aus der Schmuckkollektion Napoleons und der Kaiserin, darunter eine Halskette, eine Brosche und eine Tiara. Das Innen- und das Kulturministerium sagten, die Beute habe über ihren Marktwert hinaus einen „unschätzbaren kulturellen und historischen Wert“.

Nach Angaben von Kulturminister Dati haben die Diebe auf der Flucht eines der Schmuckstücke verloren. Laut Le Parisien soll es sich bei dem Schmuckstück um die Krone von Kaiserin Eugénie handeln, der Frau von Napoleon dem Dritten, dem letzten Monarchen Frankreichs, der 1870 abdankte, und ist mit mehr als 1.000 Diamanten besetzt. Offenbar ließen die Einbrecher die Krone fallen und zerbrachen sie.

Die mit mehr als 2.400 Diamanten besetzte Krone der Kaiserin Eugénie ist offenbar bei ihrer Flucht zerbrochen.

Wurden die Besucher des Louvre in Sicherheit gebracht?

Ja, der Louvre wurde evakuiert. Die Zeitung Le Parisien berichtet, dass unter den Besuchern Panik ausgebrochen sei. Da die Türen – vermutlich aufgrund der Alarmauslösung – verschlossen waren, konnten Besucher zunächst nicht nach draußen gehen.

Wie das Innen- und das Kultusministerium mitteilten, verlief die Evakuierung anschließend ohne Zwischenfälle. Niemand wurde verletzt. Aus Sicherheitsgründen und um Spuren und Hinweise für die Ermittlungen zu bewahren, wurde das Museum geschlossen.

Der Louvre wurde nach dem Diebstahl geschlossen und evakuiert.

Ist das der erste Vorfall dieser Art im Louvre?

Nein. Der Louvre hat eine lange Geschichte von Diebstählen und versuchten Raubüberfällen. Einer der bekanntesten war ein Diebstahl im Jahr 1911, bei dem die „Mona Lisa“, eines der bedeutendsten Gemälde der Kunstgeschichte, aus dem Museum verschwand. Mittlerweile steht es wieder und lockt täglich rund 20.000 Besucher an.

Der Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt. Im vergangenen Jahr besuchten fast neun Millionen Besucher die Kunstinstitution. Die Sammlung des Museums umfasst mehr als 35.000 Kunstwerke. Zur Bewältigung der Besucherströme gelten vor den beliebtesten Ausstellungsstücken strikte Zugangsbeschränkungen mit vorgeschriebenen Besucherwegen und Zick-Zack-Absperrungen.

Gab es ähnliche Taten in Deutschland?

Der Einbruch in den Louvre weckt Erinnerungen an zwei spektakuläre Kunstdiebstähle in Deutschland: 2017 stahlen Täter aus dem Berliner Bode-Museum eine 100 Kilogramm schwere Goldmünze im Wert von mehreren Millionen Euro. Zwei Jahre später stahlen Täter 21 Diamant- und Brillantschmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe in Dresden und verursachten einen Schaden von über einer Million Euro.

Ein Teil der Beute aus Dresden fehlt noch. Nach dem Einbruch in das berühmte sächsische Schatzkammermuseum wurden die Sicherheitskonzepte sorgfältig geprüft. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden verfügen nun über eine eigene Sicherheitsabteilung.

Mit Informationen von Cai Rienäcker, ARD Studio Paris

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