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So entlarven Sie die neue Phishing-E-Mail

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Betrugsversuch: So sollten Postbank-Kunden jetzt reagieren


9. November 2025 – 13:14 UhrLesezeit: 2 Minuten

Postbank: Verbraucherschützer warnen vor gefälschten E-Mails des Geldinstituts (Symbolbild). (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)

Derzeit versenden Betrüger E-Mails im Namen der Postbank. Sie wollen sich Zugriff auf Ihr Konto verschaffen, indem sie angeblich Kundendaten aktualisieren.

Eine aktuelle Warnung der Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass eine neue Phishing-Masche im Umlauf ist. Die Betrüger versuchen, Postbank-Kunden dazu zu bringen, ihre Kontodaten angeblich zu aktualisieren. Ziel ist es, an die sensiblen Kontozugangsdaten der Opfer zu gelangen.

Die täuschend echten E-Mails haben den Betreff „Hinweis: Nur eine kurze Anmerkung: Halten Sie Ihr Konto aktiv – schnell und einfach“ und bitten Sie die Kunden, „ihre Daten zu aktualisieren“. Angeblich dient dies dazu, die Informationen zu überprüfen und das Konto aktiv zu halten.

Wie bei vielen Phishing-Versuchen setzen die Täter auf Dringlichkeit: Zwar droht keine direkte Kontosperrung, es entsteht jedoch der Eindruck, dass man schnell handeln muss, um das Konto weiterhin nutzen zu können. Besonders auffällig ist laut Verbraucherschützern die Formulierung, dass der Vorgang „in wenigen Minuten abgeschlossen“ sei. Ergänzt wird es durch einen auffälligen Button mit der Aufschrift „Jetzt aktualisieren“.

Die Verbraucherzentrale warnt: Wer auf den eingebetteten Link klickt, gelangt auf eine gefälschte Website, die der echten Postbank-Website täuschend ähnlich sieht. Dort versuchen die Betrüger, sensible Daten wie Zugangsdaten oder TANs zu stehlen.

Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass es sich um Phishing handelt:

Die Postbank empfiehlt, verdächtige E-Mails wie diese zu ignorieren: „Lassen Sie sie ungeöffnet und markieren Sie sie und ggf. den Absender über die entsprechende Funktion Ihres E-Mail-Programms oder E-Mail-Anbieters als Spam oder Junk-E-Mail.“ Klicken Sie nicht auf einen Link, der in einer verdächtigen E-Mail enthalten ist, heißt es. „Reagieren Sie nicht auf verdächtige E-Mails – auch nicht, um sich zu beschweren.“

Wenn Sie tatsächlich ein Konto bei der Postbank haben, sollten Sie auf der offiziellen Website oder in der Banking-App nachsehen, ob es dort ähnliche Anfragen gibt – das ist in der Regel nicht der Fall.

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