![So dominiert China die weltweite Produktion – Grafiken und Beispiele So dominiert China die weltweite Produktion – Grafiken und Beispiele](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/02/GettyImages-1435835173.jpg)
![30 Prozent der Weltproduktion findet in China statt. Viele Waren gehen in den Export.](https://cdn.businessinsider.de/wp-content/uploads/2025/02/505831199-scaled.jpg?ver=1739204349)
US -Präsident Donald Trump führt mit seinen Tarifen große Unruhen im Welthandel.
Die Vereinigten Staaten wollen auch den Anstieg Chinas einschränken. Eine Analyse der Deutschen Bank zeigt, wie extrem Chinas Anteil der globalen Produktion gewachsen ist.
Fast 32 Prozent aller Produkte stammen weltweit aus China. Diese Beispiele zeigen den Aufstieg der neuen Supermacht.
Mit Zöllen und Zolldrohungen versetzt US -Präsident Donald Trump den Welthandel in Unruhen. Gegen die Nachbarn Kanada und Mexiko verwendet die US -Regierung Zölle immer noch als Druck, politische Ziele wie schärfere Grenzkontrollen durchzusetzen. Bei den Zöllen für Stahl und Aluminium aus der EU geht es um wirtschaftliche Interessen. Im Fall China geht es jedoch auch darum, seinen Aufstieg in die Weltmacht einzudämmen. Eine Analyse der Deutschen Bankforschung bietet interessante Hintergründe. Es zeigt, wie schnell dieser Aufstieg gegangen ist.
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war China immer noch weitgehend von der Weltwirtschaft isoliert. Dann eröffnete das kommunistische Land für den Handel. 2001 trat China der World Trade Organization (WTO) bei. Das – auch und insbesondere für Deutschland – begann das goldene Zeitalter der Globalisierung.
1995 lag China in der globalen Industrieproduktion weniger als fünf Prozent. Die Ware blieben hauptsächlich im bevölkerungsreichsten Land der Erde. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des östlichen Blocks machten fast drei Viertel der globalen Produktion die Länder des industrialisierten Westens aus.
Lesen Sie auch
Heute, dreißig Jahre später, hat sich das Bild vollständig verändert. „Allein China hat seinen Anteil an der globalen Produktion von 5 Prozent im Jahr 1995 auf 32 Prozent heute erhöht“, schreiben die Ökonomen in ihrer Notiz. Chinas Anteil an der Weltproduktion ist mehr als doppelt so hoch wie die USA. Indien und Indonesien sind auch zu wichtigen Produzenten geworden. China profitiert auch von der Tatsache, dass das Land in der WTO immer noch den Status eines Entwicklungslandes hat. Dies wird von bestimmten besonderen Rechten bei der Einhaltung der Handelsregeln begleitet.
Neben den Vereinigten Staaten haben Japan und viele europäische Länder Marktanteile verloren. Der Deutschlandsanteil der globalen industriellen Produktion ging 2023 von 8,4 auf 4,6 Prozent zurück. Die folgende Grafik macht die Änderungen mit den Verlierern und Gewinnern klar.
![](https://cdn.businessinsider.de/wp-content/uploads/2025/02/Bildschirmfoto-2025-02-10-um-17.49.14.png?ver=1739206196)
Deutsche Bankforschung
„Solange Chinas Dominanz auf Spielzeug, Textilien oder sogar Laptops und Smartphones beschränkt war, war das noch nicht betroffen“, schreiben die Ökonomen. „Aber das Tempo und die Dimension, mit der China in die hoch entwickelte Produktion eingedrungen ist, werden zunehmend als Problem in westlichen Hauptstädten wahrgenommen.“
Das Forschungsteam der Deutschen Bank leitet drei Beispiele Chinas, die noch wichtiger sind als der 32 -prozentige Anteil der Produktion.
- In China befindet sich mehr als die Hälfte der weltweit installierten industriellen Roboter.
- China dominiert das Schiffbau mit einem Exportmarktanteil von 80 Prozent und über 200 -mal höheren Produktionskapazitäten als die USA.
- Die Zahl der in China installierten 5G-Basisstationen wird auf rund 4 Millionen geschätzt, während sie in den USA nur etwa 100.000 beträgt, obwohl beide Länder eine fast gleich große Länderfläche haben.
Eine wichtige Branche, in der China bisher hinter sich hat, sind hochwertige Halbleiter. Hier dominieren die USA und ihre Verbündeten Taiwan und Südkorea mit einem großen Vorsprung. Die Vereinigten Staaten haben bereits Biden-Exportkontrollen für High-Tech-Chips unter der Regierung eingeführt, um die Fortschritte Chinas einzudämmen. Aber Chinas Entwicklung der künstlichen Intelligenz „Deep Seek“ zeigt, dass diese Nachteile vermieden werden können.
Schlussfolgerung der Ökonomen: „Auch wenn die Märkte derzeit entspannter erscheinen und das Risiko eines Zollsteigers zunehmend versteckt ist, werden sich diese langfristigen wirtschaftlichen Sicherheitsbedenken als treibende Kraft für fortgesetzte Handelskonflikte bleiben.“
Lesen Sie auch