Der aktuelle Vertrag zwischen Sky und Warner Bros. Discovery endet im Jahr 2026. Darin enthalten sind Inhalte von HBO, etwa „House of the Dragon“, die somit beim Pay-TV-Anbieter und seinem Streamingdienst WOW verfügbar sind. Passend dazu startet der Streaming-Anbieter Max parallel zum Auslaufen der Vereinbarung auch in anderen Regionen, darunter auch in Deutschland. Doch zumindest in Großbritannien gibt es nun ein neues Abkommen, das auch als Vorlage für den deutschen Markt dienen könnte.
Sky hatte Warner Bros. Discovery wegen der kommenden „Harry Potter“-Serie verklagt. Denn man wollte es koproduzieren und sah diesbezüglich vertragliche Möglichkeiten umgangen. Laut einer Pressemitteilung lässt Sky die Klage nun jedoch fallen. Dafür gibt es eine neue Vereinbarung: Warner Bros. Discovery verlagert die werbefinanzierte Version seines Streaming-Dienstes Max in Großbritannien ohne zusätzliche Kosten für die Abonnenten des Pay-TV-Anbieters zu Sky. Damit können sie ab 2026 weiterhin die relevanten Inhalte konsumieren.
Eine Sprecherin von Sky Deutschland erklärte gegenüber DWDL.de, dass die Einigung in Großbritannien auch die Richtung für die weitere Zusammenarbeit in Deutschland vorgeben könne. Sie sind in Gesprächen mit Warner Bros. Discovery. Man hofft durchaus auf eine ähnliche Einigung, denn ohne die HBO-Inhalte wäre der Pay-TV-Anbieter für viele Kunden sicherlich deutlich weniger attraktiv.
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