Lindsey Vonn, die Skisportlerin, verbringt momentan ihren Urlaub am Meer. Aufnahmen mit einem Seestern erzeugen Diskussionen.
München – Das überraschende Comeback von Lindsey Vonn ist in diesem Jahr das vielleicht meistdiskutierte Thema in der Wintersport-Welt. Die US-Amerikanerin geht mit 40 Jahren und trotz eines künstlichen Kniegelenks im Ski-Weltcup wieder an den Start. Die Rückkehr ist geglückt. Sogar eine Olympia-Teilnahme 2026 in Cortina scheint möglich. Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg. Aktuell lässt es sich Vonn am sonnigen Strand gutgehen und erhitzt damit die Gemüter. Der Verdacht der Tierquälerei steht im Raum.
Ski-Star Vonn diskutiert mit Fans über Tierquälerei-Vorwurf
Um sich zu „enteisen“, wie Lindsey Vonn auf Instagram schreibt, verbringt die 40-Jährige die Zeit zwischen den Jahren und den Wettkampftagen im Bikini am Strand. Neben Bilder von ihrem Ausblick aufs Meer oder ihrem Getränk postet die US-Amerikanerin auch drei Bilder mit einem riesigen Seestern in den Händen. „Seltsame Dinge sind passiert“, schreibt das Ski-Ass zu den Fotos.
Die Collage mit dem Meerestier kommt bei vielen Fans jedoch nicht gut an. So heißt es in einem Kommentar: „Seesterne sterben, wenn sie aus dem Wasser genommen werden. Oh mein Gott.“ Unter dieser Anmerkung entbrennt dann auf dem Social-Media-Kanal der Wintersportlerin eine angeregte Diskussion. Vonn selbst antwortet „Das stimmt absolut nicht. Sie können für eine längere Zeit aus dem Wasser“, und fügt wenig später direkt unter ihrem Bild den Hinweis „Der Seestern ist völlig in Ordnung, Leute“ hinzu. Doch nicht alle Fans sind überzeugt.
Bild mit Ski-Star Vonn stresst Seestern
Tatsächlich ist der Vorwurf, Lindsey Vonn würde durch das Selfie mit dem Seestern, Tierquälerei begehen, nicht vollkommen unberechtigt. Viele Seestern-Arten können nur wenige Minuten an der Luft überleben, bevor sie ersticken. Andere Seestern-Spezies sind jedoch fähig mehrere Stunden am Strand zu überleben.
Unabhängig der Seestern-Art sind Fotos mit Seesternen ein großer Stressfaktor für die Meereslebewesen. „Kleine Meerestiere sind keine Souvenirs und kein ,schmuckes‘ Beiwerk für ein schnelles Selfie an der Luft“, heißt es etwa auf der Internetseite der Deutschen Stiftung Meeresschutz. Die Tiere sollen nicht aus dem Wasser genommen werden, wie außerdem hingewiesen wird. Vonn beteuert weiterhin, dass es dem Seestern gut gehe. Der tatsächliche Zustand des Meerestieres bleibt ungewiss. (jsk)