Am Freitag darf ER zurück in sein Heimatland!
Cyprien Sarrazin ist nach seinem schrecklichen Sturz beim Weltcup in Bormio (Italien) und einer damit verbundenen Kopf-OP auf einem guten Weg der Besserung. Der Ski-Star konnte die Intensivstation des Krankenhauses in Sondalo nun verlassen und ist auf eine Normalstation verlegt werden.
Das hat der französische Skiverband in einer neuen Stellungnahme am Donnerstagmittag offiziell mitgeteilt. Geplant sei, dass er am Freitag nach Frankreich zurückkehrt und in der neurochirurgischen Abteilung eines Krankenhauses in Lyon weiterbehandelt wird.
Dort soll dann die lange Genesungs- und Rehabilitationsphase starten. Wie lange der Sarrazin ausfallen wird, ist derzeit noch unklar.
Sarrazin, einer der aktuell besten Abfahrer der Welt, war beim zweiten Training für das Rennen in Bormio (Italien) am 27. Dezember schwer gestürzt – und musste per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Sondalo eingeliefert werden. Die Diagnose: ein Subduralhämatom! Eine Blutung in der Nähe des Gehirns.
Sarrazin nach dem Sturz auf der Piste, Helfer kümmern sich um den Franzosen
Nach einer Not-Operation war er auf die neurologische Intensivstation verlegt und in ein künstliches Koma versetzt worden.
Jetzt können alle Sarrazin-Fans weiter aufatmen!
Rückblick: nachdem er bereits im ersten Training der schnellste Fahrer auf der Piste ist, gibt der Franzose mit Startnummer 11 auch am Freitag Vollgas. Im unteren Teil des zweiten Trainings verliert Sarrazin nach seiner Bodenwelle allerdings die Kontrolle, hebt ab und fliegt unkontrolliert durch die Luft. Er landet auf dem Rücken, sein Kopf prallt auf die harte Oberfläche der Strecke. Nach der Landung im Fangzaun bleibt Sarrazin regungslos liegen. Schnell eilen Hilfskräfte zu ihm, der angeforderte Helikopter transportiert ihn schließlich ins Krankenhaus.
Sarrazin gewann in seiner Karriere bisher fünf Weltcup-Rennen. Vor allem im letzten Winter hatte er für Furore gesorgt, als er beide Abfahrten auf der legendären Streif in Kitzbühel gewann.