![Silvesternacht in Deutschland – Viele friedliche Feiern, aber auch Attacken auf Einsatzkräfte und mehrere Tote durch Feuerwerk Silvesternacht in Deutschland – Viele friedliche Feiern, aber auch Attacken auf Einsatzkräfte und mehrere Tote durch Feuerwerk](https://bwabtk.com/wp-content/uploads/2025/01/silvester-106-1920x1080.jpg)
![Menschen feiern den Jahreswechsel an Silvester in Frankfurt. Ein Mann hält eine Feuerwerksbatterie in der Hand. Auch im Hintergrund ist Feuerwerk zu sehen. Menschen feiern den Jahreswechsel an Silvester in Frankfurt. Ein Mann hält eine Feuerwerksbatterie in der Hand. Auch im Hintergrund ist Feuerwerk zu sehen.](https://bilder.deutschlandfunk.de/cb/24/5b/2f/cb245b2f-d867-40d2-a5fb-f21c4ee1e7be/silvester-106-1920x1080.jpg)
Bundesweit kamen bei Unfällen mit Pyrotechnik fünf Menschen ums Leben, viele wurden verletzt. In Nordrhein-Westfalen starb ein 24-Jähriger bei der Explosion eines Böllers. In Hamburg kam ein 20-Jähriger ebenfalls bei einer Explosion ums Leben, offenbar durch einen selbstgebauten Feuerwerkskörper. In Sachsen wurden zwei Menschen tödlich verletzt. In Brandenburg gab es einen Toten, ein weiterer Mensch schwebt in Lebensgefahr.
Angriffe auf Einsatzkräfte – unter anderem in München und Leipzig
In mehreren Städten musste die Feuerwehr ausrücken, um Brände an Gebäuden, Autos und Müllcontainern zu löschen. Es kam auch erneut zu Angriffen auf Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. In München randalierten mehrere Hundert Menschen auf der Wittelsbacherbrücke. Die Polizei sprach von bis zu 300 Personen aus dem linken Spektrum.
Positive Zwischenbilanz in Berlin
Dennoch zog die Polizei in Berlin insgesamt eine positive Bilanz der Silvesternacht. Insgesamt waren dort 3.000 zusätzliche Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Die verstärkte Präsenz und die Böllerverbotszonen hätten Wirkung gezeigt, hieß es. Es habe rund 330 Festnahmen gegeben, meist wegen Verstößen gegen das Sprengstoff- oder das Waffengesetz. 13 Polizisten erlitten den Angaben zufolge Verletzungen.
Böllerverbotszonen in Köln und Düsseldorf teils nicht beachtet
Auch in Nordrhein-Westfalen gab es laut Polizei keine größeren Zwischenfälle. Ein Sprecher sagte in der Nacht, es habe vor allem kleinere Einsätze gegeben. Insgesamt waren in NRW mehr als 7.300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. In Köln und Düsseldorf gab es ähnlich wie in Berlin Böllerverbotszonen. Diese wurden aber in beiden Städten nur zum Teil beachtet. Andere Städte wie Essen, Duisburg und Dortmund verzichteten auf Böllerverbote.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.