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Sieg gegen Dresden: Herthas neue Normalität

Adele by Adele
November 3, 2025
in Sport Nachrichten
Sieg gegen Dresden: Herthas neue Normalität

Der Sieg gegen Dresden macht die Woche perfekt
–

Herthas neue Normalität


Sa 01.11.25 | 17:54 Uhr | Aus Marc Schwitzky

IMAGO / Matthias Koch

Audio: rbb24 Inforadio | 01.11.2025 | Guido Ringel | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Hertha BSC gewann auch das dritte Spiel der englischen Woche. Beim 2:0-Sieg gegen Dynamo Dresden zeigten die Berliner kein konstant starkes Spiel, zeigten aber viele Eigenschaften einer Spitzenmannschaft. Die Entwicklung stimmt. Von Marc Schwitzky

Als Stefan Leitl vor der Begegnung mit Dynamo Dresden von einem Journalisten gefragt wurde, ob er seiner Mannschaft eine Extrabelohnung für den dritten Sieg im dritten Spiel der englischen Woche versprochen habe, antwortete er gewohnt trocken mit einem schlichten „Nein“. Der Trainer von Hertha BSC fährt fort: „Es gibt keinen Ersatz für Siege, aber irgendwann muss eine gewisse Normalität im Gewinnen von Spielen herrschen.“

Ein Satz, der auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, auf den zweiten Blick aber ein echtes Novum für die Hertha darstellt. Siege sind für den Hauptstadtklub in den letzten Jahren selten geworden. In Zahlen ausgedrückt: Seit der Saison 2019/20 lag Herthas Siegquote pro Saison nie über 42 Prozent (2023/24). 2022/23 gewannen die Berliner lediglich 20 Prozent ihrer Saisonspiele.

Siege sind für die Hertha alles andere als normal. Im Gegenteil, sie sind etwas Besonderes. Und deshalb werden sie meist besonders gefeiert.

Die besondere Bedeutung des 2:0-Sieges über Dresden

Doch Leitl will etwas anderes. Der 48-Jährige will bei der „alten Dame“, der Haltung einer Spitzenmannschaft, eine neue Souveränität etablieren. Wo ein Sieg immer nur ein Zwischenerfolg ist und nie das eigentliche Ziel, auf dem sich die Spieler wochenlang ausruhen können. Denn nur durch kontinuierliche Punkte kommt eine Mannschaft letztlich in den Aufstieg. Siege müssen zur Norm werden – und nicht immer das Ergebnis besonderer Ereignisse.

Genau deshalb ist der Erfolg gegen Dynamo Dresden am Samstagnachmittag so wichtig. Der 2:0-Heimsieg markiert nicht nur den gelungenen Abschluss einer perfekten englischen Woche, in der die Blau-Weißen drei Heimspiele in Folge gewannen. Der Sieg über Dresden am 11. Spieltag der 2. Bundesliga ist wohl der letzte Beweis dafür, dass Hertha in der Saison angekommen ist und solche Spiele möglicherweise eine neue Normalität darstellen.

Die besten 20 Minuten der Saison

Denn nein, Herthas Leistung am Samstag war nichts Besonderes. Die ersten 20 Minuten müssen ausgenommen werden, denn sie waren zweifellos die bisher beste Phase der Hertha-Saison. „Ich fand, dass wir in den ersten 20 Minuten unglaublich gut waren. Wir waren sehr strukturiert, Dresden musste ständig verschieben und dem Ball nachjagen“, sagte Leitl, der geradezu begeistert war.

Eigentlich hat Hertha auf Top-Niveau gespielt. Die Hausherren ließen den Ball äußerst souverän laufen und verfügten stets über eine gute Balance aus Geduld und vertikalem Spiel. Hertha stellte Dynamo mehrfach auf, um dann den perfekten Ball hinter die Dresdner Verteidigungslinie zu spielen und so gezielt für Gefahr zu sorgen. Systematische Angriffe. Normalität. Und nicht nur die spontane Inspiration eines einzelnen Spielers, wie es bei Hertha in den letzten Jahren so oft der Fall war.

Der Treffer zum 1:0 in der 13. Minute war jedoch ein individueller Glanzmoment. Michael Cuisance war im Strafraum technisch herausragend und schloss perfekt ab. Allerdings erfolgte die Vorbereitung des Führungstreffers wieder systematisch und wurde durch den Spielaufbau in der eigenen Abwehr eingeleitet. Es war also eine Mischung aus klarem Konzept und der nötigen individuellen Qualität.

Zu der sehr guten Anfangsphase gehörte auch die Arbeit gegen den Ball. Hertha griff Dresden sehr energisch und diszipliniert gestaffelt an und provozierte immer wieder lange Bälle und frühe Ballverluste. Dynamo wusste kaum, was mit ihnen geschah.

Seguin und Demme – großartig mit dem Ball, schlecht gegen den Ball

Es war klar, dass Hertha die brillante Intensität der ersten 20 Minuten nicht aufrechterhalten konnte – schon gar nicht im letzten Spiel einer englischen Woche. Nach der 1:0-Führung zogen sich die Berliner also allmählich zurück und warteten auf einen Konter. Allerdings verloren sie nach und nach die Kontrolle über den Ball; Dynamo hatte zu viel Platz und konnte Tempo aufbauen.

Die Phase von der 25. bis zur 40. Minute war definitiv die schwächste der Hertha. Der Hauptstadtklub hatte in der Offensive kaum Entlastung und ließ immer wieder Dresdner Angriffe in den eigenen Strafraum zu. Dies war vor allem Paul Seguin und Diego Demme zu verdanken. Das erfahrene Sechserpaar spielte zum ersten Mal von Beginn an zusammen und war zwar äußerst ballsicher, doch oft fehlte es ihm an Ballhaftung. Sie wurden oft überspielt und kamen nur selten in Zweikämpfe.

Leitl lobte die Leistungen der beiden, sagte aber auch: „Ich bin nach wie vor der Meinung, dass beide in ihrer körperlichen Verfassung noch viel Luft nach oben haben.“ Das war spürbar.

Bessere Schwächephasen

Das Besondere war jedoch, wie gut die größte Schwäche der Hertha im Spiel war. Dynamos größte Druckphase brachte keine großen Chancen; Torwart Tjark Ernst musste kaum eingreifen. Das lag vor allem an der Innenverteidigung der Hertha. Toni Leistner und Marton Dardai waren immer an der Spitze, immer nah am Gegner und räumten so immer weiter auf. Die Sicherheit, dass auch in schwächeren Spielphasen keine größere Gefahr entsteht, ist neu – wird aber nach den letzten Spielen immer normaler.

Nicht umsonst hat die Hertha ihre letzten drei Siege alle ohne Gegentor eingefahren und herausragende 7 ihrer 13 Pflichtspiele zu Null gehalten. Die defensive Kompaktheit und die individuelle Souveränität der Verteidiger sind kein Zufall mehr. Kampf, Wille und Engagement sind zum Fundament Berlins geworden.

Marton Dardai (l.) und Toni Leistner sicherten Hertha BSC gegen Dynamo Dresden. (Foto: IMAGO / Contrast)Marton Dardai (l.) und Toni Leistner sicherten Hertha BSC gegen Dynamo Dresden. (Foto: IMAGO / Contrast)

Im Stil eines…

Dass trotz Dresdens Zwischenhoch nichts schief ging, lag auch an der Effizienz der Hertha. Eines der wenigen Vorstöße in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit führte zu einem Elfmeter – und Fabian Reese erhöhte auf 2:0. Der zweite Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte für eine enorme Beruhigung der Partie.

Und doch: Ein späteres Tor hätte das Spiel und die 18.000 mitgereisten Dynamo-Fans noch einmal in Aufruhr versetzt und das Spiel womöglich auf den Kopf gestellt. Doch mehr ließ die Hertha – besser eingestellt nach dem Gang in die Kabine gegen den Ball – nicht zu. Es war keineswegs eine spektakuläre zweite Halbzeit, aber es war eine äußerst souveräne Leistung der Heimmannschaft. Hertha ließ den Ball beruhigt laufen und konnte sich beim Verteidigen stets auf die Laufarbeit und das Bollwerk in der Innenverteidigung verlassen.

Der Blick nach oben

Einziger Kritikpunkt ist, dass Hertha mehrere gute Umschaltmomente verpasst hat. Ansonsten gingen die Berliner im Stile einer Spitzenmannschaft über die Zeit mit 2:0 in Führung. Der Sieg fühlte sich also nicht besonders an, aber er fühlte sich besonders normal an.

Nach sechs Siegen aus den letzten acht Spielen, einer perfekten englischen Woche und dem vierten Heimsieg in Folge hat Hertha offenbar ein neues Selbstverständnis entwickelt. Endlich sprechen Spieler und Trainerstab die gleiche Sprache; Das Team weiß nun, was es tun muss, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Herthas Dreier werden immer weniger zufällig, immer weniger wackelig. Leitl scheint den Schlüssel gefunden zu haben, seine Schützlinge als echte Einheit marschieren zu lassen.

Trotz des katastrophalen Saisonstarts geht es allmählich aufwärts. Obwohl Hertha noch sechs Punkte vom Aufstiegsplatz entfernt ist, verringert sich der Abstand. „Wir wollen es nicht zu hoch hängen lassen, wir werden es nur kurz genießen und dann wartet Kaiserslautern auf uns“, sagte Leitl nach drei Siegen in Folge. Eine neue Normalität.

Ausstrahlung: rbb UM6, 01.11.2025, 18 Uhr

Beitrag von Marc Schwitzky


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