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Siebte Bundesliga-Niederlage in Folge: Patzer-Hattrick von St. Paulis Torhüter | Sport

Die Farbe des Auswärtstrikots entspricht der Situation beim Nachbarschaftsverein: Schwarz! St. Pauli verliert auch in Freiburg – 1:2. Für den Hamburger Klub ist es die siebte Pleite in Folge. Der Aufsteiger 2024 ist also auf einem guten Weg, 2026 der erste Absteiger zu werden.

Und wieder einmal macht einer der besten Kiezkiezspieler zu Beginn der Saison einen Fehler. Nach einer Ecke geht Torwart Nikola Vasilj (29) nicht entscheidend ins Tor, sondern klopft den Ball einfach weg. Es landet direkt vor den Füßen von Yuito Suzuki (24). Der Japaner zögert nicht lange und trifft den Ball mit einem Direktschuss fantastisch (40.).

Pannen-Hattrick für Vasilj. Schon in der Liga in Frankfurt und gegen Gladbach hatte er einen Fehler gemacht.

Schnell, Suzuki! Mehr als verdient für die Vollgas-Freiburger, die St. Pauli drei Tage nach dem EM-Sieg (3:1 in Nizza) völlig dominierten: 70 Prozent Ballbesitz, 6:0 Torschüsse, 5:0 Eckbälle, aber nur ein 1:0-Tor zur Pause.

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Quelle: BILD

Änderungen kurz nach dem Neustart! Beste spielt scharf von rechts vor das Tor. Vasilj verteidigt vor den Füßen von Maxi Eggestein. Er macht das 2:0 (50.). Da das Spiel unter Kontrolle ist, kann auch Routinier Christian Günter (32.) seinen Arbeitstag früher beenden. Der Rekordspieler macht sein 441. Pflichtspiel für Freiburg und überholt damit Andreas Zeyer.

Was gibt dem Nachbarschaftsclub Hoffnung? Coach Blessin ersetzt Jackson Irvine (32) in der 68. Minute, endlich mehr als nur ein Blitz für den Kapitän. Und plötzlich ist St. Pauli hellwach. Keine Minute nach der Einwechslung des Australiers erzielte Louis Oppie (23.) den Anschlusstreffer (69.).

Immerhin: Nach 486 torlosen Minuten in der Bundesliga hat der FC St. Pauli erstmals wieder gepunktet.

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