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Sicherheit und Innovationen auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt 2025

Die Lichtwoche ist gerade zu Ende gegangen und die Vorweihnachtszeit steht bereits vor der Tür. Am Montag, 10. November, beginnen in Rostock die ersten Arbeiten zum Aufbau des Weihnachtsmarktes, der nach Angaben der Veranstalter der größte im Norden ist. Zwei Wochen später, am 24. November, wird der Weihnachtsmarkt eröffnet – und der wird gut vorbereitet sein, sagt Inga Knospe, Geschäftsführerin der veranstaltenden Großmarkt Rostock GmbH. Auch dank des Sicherheitskonzepts, das schon seit vielen Jahren im Einsatz ist und sich mittlerweile auch bei steigenden Kosten auszahlt.

Die Sicherheitskosten sind stark gestiegen – und in Rostock?

Denn sie sind hinsichtlich der Sicherheitsanforderungen deutlich gestiegen. Einige Märkte in Deutschland wurden daher bereits abgesagt. „Wir haben sehr früh damit begonnen, es sehr professionell auf die Beine zu stellen, und jetzt ziehen wir massiv durch“, sagt Knospe über das Sicherheitskonzept für den Rostocker Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr zahlreiche Besucher anzieht. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 seien „sehr gute Maßnahmen umgesetzt worden, die uns jetzt sicherheitsorganisatorisch sehr weiterhelfen“, sagte der Großmarktchef. Auch wenn sie teuer wären, fügt sie hinzu.

Zu den Sicherheitsmaßnahmen zählen unter anderem die fest installierten Poller in der Innenstadt, die für die Großveranstaltung durch mobile Absperrungen ergänzt werden. „Wir stehen nicht vor einem riesigen Berg wie zum Beispiel Dresden und wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen“, sagt Knospe und verweist auf die erhöhten Sicherheitskosten. Dabei spielte ihnen auch in die Karten, dass das entsprechende Material bereits vor dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt 2024 angeschafft wurde. Nach Angaben der Stadt investierte der Großmarkt in den Jahren 2023 und 2024 150.000 Euro in mobile Schranken.

Es gibt auch funktionierende Kommunikations- und Aktionsketten. „Darauf bauen wir in diesem Jahr weiter auf“, sagt Inga Knospe. Und das Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr steht. Das abschließende Treffen mit den Verantwortlichen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten fand Ende Oktober statt.

Verkehrsführung während des Weihnachtsmarktes angepasst

Auch in diesem Jahr erstreckt sich der Weihnachtsmarkt wieder vom Neuen Markt bis zum Kröpeliner Tor, auch die Fläche am Grünen Tor wird genutzt – also die Grünfläche bei ScanHotels City und Kröpeliner Tor. „Was verloren geht, ist die Fischerbastion“, sagt der Großmarktmanager. Aufgrund der Erweiterung der Baustelle für den Theaterbau ist kein Platz mehr für Fahrgeschäfte vorhanden.

Aber auch bei den Verkehrsbeschränkungen wird es in diesem Jahr eine Änderung geben: Eine Seite der Lange Straße bleibt weiterhin frei zugänglich. Die nördliche Fahrspur auf der Seite der Theaterbaustelle bleibt offen und diejenige in der Nähe des Hotels wird mit Fahrgeschäften umgebaut. Auch der Wendepunkt an der Kuhstraße und die Zufahrt zu den Parkhäusern bleibe bestehen, so Knospe, so dass die Innenstadt zum Einkaufen und für den Besuch des Weihnachtsmarktes gut erreichbar bleibe.

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