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Shirin David bereut Entscheidung in TV-Show

Shirin David gilt als besonders beliebte Trainerin bei jungen Talenten.

Shirin David gilt als besonders beliebte Trainerin bei jungen Talenten.Bild: Joyn/Dung Nguyen

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Shirin David ist die mit Abstand beliebteste Trainerin der diesjährigen „The Voice of Germany“-Staffel. Die Künstlerin hat bereits die meisten Nachwuchstalente in ihrem Team. Eine Entscheidung bereut sie allerdings.

11. Okt. 2025, 09:3611. Okt. 2025, 09:43

Am 10. Oktober lief die sechste Ausgabe der Blind Auditions von „The Voice of Germany“ zur Hauptsendezeit auf Sat.1. In der Jubiläumsstaffel sind Shirin David, Rea Garvey, Nico Santos sowie Michi Beck und Smudo die Trainer.

Shirin David hat bereits 15 Nachwuchstalente in ihrem Team, die anderen jeweils zwölf. Besonders groß war die Überraschung bei einem Kandidaten, der mit seinem Talent zu überzeugen versuchte. Trotzdem gab es nur einen Summer. Vor allem die „We Love“-Interpretin haderte mit ihrer Entscheidung.

„The Voice“-Kandidat bringt die Trainer zum Staunen

Als sechster Kandidat war Kevin Scheiwiller an der Reihe. Der 33-Jährige aus der Schweiz spielte Little Lion Man von Mumford & Sons. Vor seinem großen Auftritt, bei dem die Trainer ihn zunächst nur hören statt sehen konnten, sagte er: „Ich sehe ‚The Voice of Germany‘ als Chance, vielleicht neue Türen zu öffnen und weiter zu wachsen.“

Als er zu singen begann, bemerkte Michi Beck, dass sein Auftritt „etwas hektisch“ sein würde. Mittlerweile spielte Scheiwiller auch selbst Gitarre und sogar Mundharmonika. Am Ende waren es nur die Fantas, die den Summer drückten.

Als sich alle roten Stühle mit den Trainern umdrehten, war Shirin David erstaunt, als sie die Kandidatin sah. Sie sah ihn mit weit geöffnetem Mund an. Nico Santos erklärte: „Shirin und ich können es nicht glauben. Kannst du den Refrain kurz noch einmal singen?“

Und weiter: „Die Stimme und das, was Sie sich vorgestellt haben, was Sie jetzt sehen, sind zwei Welten.“ Nachdem Shirin David zunächst die Worte fehlten, erklärte sie schließlich: „Ich will nicht unhöflich sein. Ich dachte, du wärst Mitte 50.“

Stattdessen würde vor ihr ein junger, attraktiver, gutaussehender und breit gebauter Mann stehen. „100-Kilo-Hantelbank, was zum Teufel?“ sagte sie sogar. Sie betonte außerdem: „Ich bin sehr verwirrt.“

Shirin David spricht über seine eigenen Klischees

Smudo erklärte ihm unterdessen, warum er und Michi Beck so lange brauchten, um sich umzudrehen: „Es klang etwas angestrengt. Aber woran liegt das? Weil man viele Dinge koordinieren und auch die Emotionen hervorbringen muss.“ Zudem drehte sich zunächst kein Trainer um.

Michi Beck stimmte zu: „Drei in einem ist wirklich schwer.“ Unterdessen war das Publikum bereits ausgeflippt, weil es offensichtlich nicht glauben konnte, dass niemand Druck machte. Nachdem Kevin Scheiwiller erneut vor den Trainern auftrat, erklärte sich Shirin David noch einmal.

Sie erklärte: „Weißt du, warum mich das so stört? Ich bin selbst so ein Mensch, ich hasse es, in Kategorien eingeteilt zu werden. Ich sehe so aus, wie ich aussehe, und ich rappe hart.“ Und weiter: „Ich drehe mich um und dachte, da ist so ein Typ Mitte 50, der will einfach nur ein bisschen Country singen und so.“

In diesem Moment wusste sie nicht, welche Lieder sie ihm hätte geben können. „Jetzt drehe ich mich um und sehe dich, sehe, wozu du fähig bist“, fügte sie hinzu.

Deshalb verurteilte sie sich am Ende hart und betonte: „Ich habe einfach keine Alternativen gesehen. Ich war zu voreingenommen und es nervt mich so sehr.“

Michi Beck und Smudo waren jedenfalls „extrem glücklich“, dass er in ihrem Team war und dachten, dass der Kandidat eine „klassische Stimmenfalle“ gewesen wäre. An dieser Stelle fügte Shirin David hinzu: „Das glaube ich. Ich bin so genervt.“

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