
Mikaela Shiffrin und ihr Verlobter Aleksander Aamodt Kilde.
Auch Mikaela Shiffrin ist in diesem Skiwinter auf der Jagd nach Siegen, Medaillen und Rekorden. Aber da ist auch ein bisschen Angst – vor allem, wenn sie an ihren Liebsten denkt.
21. Oktober 2025
Von: det
Wenn am Samstag in Sölden die neue Weltcup-Saison beginnt, werden viele Augen auf Mikaela Shiffrin gerichtet sein. Der beste Skifahrer aller Zeiten ist erneut der große Favorit auf fast alle wichtigen Trophäen. Doch nicht nur deshalb wird es ein besonderer Winter für die US-Amerikanerin: Nach fast zwei Jahren Pause kehrt ihr Liebster Aleksander Aamodt Kilde in den Rennzirkus zurück.
Shiffrin hat unterschiedliche Gefühle, wenn sie an das Comeback ihres Aleks denkt. „Wenn ich darüber nachdenke, fange ich meist an zu weinen. Im Grunde vor Freude, aber es macht mir auch ein bisschen Angst. Da sind viele Gefühle“, sagte der 30-Jährige am Montagabend Sport und reden An Hallo TV.
Mikaela Shiffrin ist der Superstar der Skiszene. © ANSA / ANDREA SOLERO
Zur Erinnerung: Kilde stürzte im Januar 2024 in Wengen schwer und zog sich schwere Verletzungen an der Schulter sowie eine tiefe Schnittwunde an der Wade zu. Der Norweger wurde daraufhin ins Berner Krankenhaus gebracht, wo seine Mikaela sofort zu ihm eilte und sich um ihn kümmerte. Erst vor wenigen Tagen verriet Kilde, dass ihm in diesen Momenten endlich klar wurde, dass Shiffrin die Frau seines Lebens war (SportNews berichtet).

Shiffrin kümmerte sich nach dem schweren Unfall um ihren Aleksander.
Nach diesem Sturz verpasste Kilde den gesamten letzten Skiwinter, strebt nun aber ein Comeback im Dezember an. Wenn er bei den ersten Abfahrten der Saison in Nordamerika auf die Piste geht, wird Shiffrin besonders gespannt sein – und vor allem hoffen, dass Aleks sicher ins Ziel kommt.
Das Ende Ihrer Karriere kann warten
Der Amerikaner ist übrigens dabei Sport und reden erklärte auch, dass sie noch weit davon entfernt sei, ihre Karriere zu beenden. „In den letzten Jahren habe ich mir immer gedacht: Wenn ich aufhöre, höre ich ganz auf. Aber jetzt denke ich, was wäre, wenn ich einen etwas konservativeren Plan mit weniger Disziplinen verfolgen würde? Das würde mir mehr Zeit geben, andere Dinge im Leben zu erkunden.“