Aktie geht durch die Decke
Chinas BYD präsentiert „Gottes Auge“
07.02.2025, 14:53 Uhr
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BYD ist eine Macht auf dem chinesischen Automarkt und drängt nach Europa. Ein neues Fahrunterstützungssystem könnte den Chinesen helfen. Die BYD -Aktien an der Börse steigen stark an.
Die deutsche Automobilindustrie kämpft mit Problemen, aber die Chinesen haben einen Lauf. Während der Porsche-Share auf ein Allzeittief fällt, rennen die Papiere des chinesischen Elektroautoherstellers BYD nur eine Rekordwoche mit hoher Woche, die sie um 20 Prozent schossen. Der Grund: BYD hat angekündigt, dass es autonomes Fahren für den Massenmarkt ermöglichen würde.
Die Gruppe lud am nächsten Montag zu einer Pressekonferenz ein. Es sollte um die Strategie für sogenannte intelligente Autos gehen. BYD möchte „progressive autonome Fahrtechnologie für alle erschwinglich machen“, sagte das Unternehmen. Die Anleger gehen davon aus, dass die Chinesen das „Gottes Auge“ ihres eigenen Fahrhilfesystems präsentieren und bekannt geben, dass sie es auch in die billigen Modelle integrieren können.
BYD ist der weltweit größte Hersteller von Elektrofahrzeugen. Es verkauft die meisten seiner Autos in der Volksrepublik, hat aber auch den europäischen Markt. In China kommt BYD in neu verkauften elektrischen und hybriden Fahrzeugen zu einem Marktanteil eines guten Drittels. Das Unternehmen ist einer der Branchenführer in der Produktpalette und in billigen Modellen. BYD war jedoch nicht vor der Technologie für autonomes Fahren.
Ein wesentlicher Fortschritt in den Antriebsfördersystemen wird wahrscheinlich den Wettbewerb auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge weiter verschärfen – und könnte BYD trotz der Zollbarrieren in Europa und den USA helfen.