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Sepp Maier: „Uli, hör auf“: Unter einer Bedingung: Hoeneß spricht vom Ende der Bayern

Sepp Maier: „Uli, hör auf“


Unter einer Bedingung: Hoeneß spricht vom Ende der Bayern

Uli Hoeneß ist der FC Bayern und der FC Bayer ist Uli Hoeneß. Doch der 73-Jährige denkt mittlerweile über ein mögliches Ende des von ihm geliebten Klubs nach, kommt aber „nicht aus meiner Haut“. Klare Ratschläge erhält er von seinem langjährigen Weggefährten Sepp Maier.

Sepp Maier hat seinem langjährigen Weggefährten Uli Hoeneß geraten, sich endgültig aus dem Sportgeschäft des FC Bayern München zurückzuziehen. „Uli, wenn ich dir einen Rat geben kann, hör auf“, sagte der 81-Jährige der „Allgäuer Zeitung“. Hoeneß lasse nicht locker und mischt sich weiterhin in viele Vereinsangelegenheiten ein, sagte die Torwartlegende: „Ich weiß nicht, ob er sich damit einen Gefallen tut.“

Gemeinsam wurden Maier und Hoeneß 1974 Weltmeister und gewannen mit dem FC Bayern zahlreiche Titel, darunter auch den Europapokal. Beide sind seit Jahrzehnten befreundet.

Nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 1979 übernahm Hoeneß im Alter von nur 27 Jahren die Trainerposition beim FC Bayern. Später wurde er Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender, bevor er sich 2019 aus der Vereinsführung zurückzog und zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Bis heute sitzt er gemeinsam mit Karl-Heinz Rummenigge im Aufsichtsrat – und äußert sich weiterhin zu aktuellen Themen.

Hoeneß: „Kann nicht aus meiner Haut raus“

Auch Hoeneß sprach am Freitagabend über ein mögliches Aus des FC Bayern, wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Münchner Marketing-Kongress jedoch nicht explizit mit Maiers Aussage konfrontiert. „In dem Moment, in dem wir das Gefühl haben, dass es beim FC Bayern so läuft, wie wir es uns vorstellen … vielleicht ist das falsch, ich weiß es nicht.

Hoeneß war zuletzt zunehmend durch diverse Äußerungen über seinen Verein beleidigt. Gegen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus äußerte er mehrfach Kritik, in einem TV-Talk räumte er auch Meinungsverschiedenheiten mit Sportdirektor Max Eberl in Transferfragen ein. Eberl sei in mancher Hinsicht „ziemlich sensibel“ gewesen, sagte Hoeneß. Er sagte auch, dass er und der frühere Vorstandsvorsitzende Rummenigge sich nur dann vollständig aus den Bayern zurückziehen würden, wenn „wir die richtigen Leute an der richtigen Stelle haben“.

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