Es ist Stephanie M.
Eine seit Monaten vermisste Frau liegt tot auf dem Hochsitz eines Jägers
13. Oktober 2025 – 16:23 UhrLesezeit: 1 Min.
Eine 38-Jährige will ihre Großmutter besuchen, verlässt die Wohnung, in der sie mit ihrem Partner lebt, und bleibt monatelang vermisst – bis eine Leiche auf einem Baumständer gefunden wird.
In Sachsen fand die Polizei auf einem Jagdstand die Leiche einer seit Februar vermissten Frau. Wie die Beamten am Montag mitteilten, wurde die tote Frau Ende September auf der Hochtribüne entdeckt. Ein DNA-Vergleich hat die Identität nun zweifelsfrei bestätigt.
Bei der Toten handelt es sich um die 38-jährige Stephanie M. – Medienberichten zufolge verließ sie am 4. Februar ihre gemeinsame Wohnung mit ihrem Partner im erzgebirgischen Ehrenfriedersdorf, um ihre Großmutter zu besuchen.
Die Behörden suchten monatelang. Auch Hunde, Boote und Drohnen kamen zum Einsatz. Inzwischen gab es Hoffnung: In Tschechien hatten Zeugen eine Frau gesehen, die Stephanie M. angeblich ähnlich sah. Auch aus anderen Orten folgten Hinweise.
M.s Lebensgefährtin sagte gegenüber der Wochenzeitung „Blick“: „Ich war in Berlin, in Wuppertal, in Tschechien – egal, wo es neue Hinweise gab. Ich habe mit Obdachlosen gesprochen, Fotos gezeigt, gehofft, dass sie jemand erkennt.“
Ende September stießen die Beamten im Herolder Stadtteil Thum auf die Leiche. Die tote Frau wurde nur wenige hundert Meter vom Elternhaus des Vermissten entfernt gefunden. Es gebe derzeit keine Hinweise auf eine Straftat, teilte die Polizei am Montag mit.