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Schwerer Fall von Steuerhinterziehung aufgedeckt

Schwerer Fall von Steuerhinterziehung aufgedeckt

Bei einer Reisebuskontrolle in Karlsruhe ist die Polizei gemeinsam mit dem Zoll auf einen besonders großen Fall von Steuerhinterziehung gestoßen.

Im Fall geht es um ein Unternehmen aus Kroatien, das in Deutschland Steuern hätte zahlen müssen. Rüdiger Heiler von der Verkehrspolizei Karlsruhe leitete die Kontrolle.

Das Unternehmen zahlt seit Jahren keine Steuern in Deutschland.

Rüdiger Heiler von der Verkehrspolizei Karlsruhe über die Kontrolle:
















Über 100.000 Euro Steuerschulden

Der zu zahlende Betrag der hinterzogenen Steuern beträgt 113.000 Euro. Dies wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Zoll deutlich. „Man sieht, dass die Zusammenarbeit mit dem Zoll und auch mit der Bundespolizei enorm wichtig ist“, sagte Heiler. Der entsprechende Trainer wurde inzwischen beschlagnahmt. Das Unternehmen erhält es erst zurück, wenn die Schulden beglichen sind. Darüber hinaus gehe es auch um ein Steuervergehen, nicht nur um die Steuerschuld, betont Heiler.

Mehr Verstöße als überprüfte Fahrzeuge

Insgesamt waren 70 Einsatzkräfte aus allen Bereichen im Einsatz. 18 Reisebusse wurden inspiziert; Es gab weitaus mehr Verstöße: von Lenk- und Ruhezeiten bis hin zu technischen Mängeln. Allein 20 Mal kam es zu Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Die meisten Reisebusse beschäftigen mehrere Fahrer. Außerdem stellte die Polizei Reifendefekte fest. Auch die Reisenden wurden kontrolliert: Die Bundespolizei kontrollierte die Pässe. Es wurde ein illegaler Aufenthalt in einem Bus festgestellt.

Wenn 50 Fahrgäste im Bus sitzen und die Ruhezeiten der Fahrer nicht eingehalten werden, haben wir wahrscheinlich Schlimmeres verhindert.

Es habe einen Fall gegeben, bei dem tagelang ununterbrochene Lenkzeiten mit vier Fahrern festgestellt worden seien, „was rechtlich nicht möglich ist“, sagt Heiler. Drei Busse durften wegen technischer Mängel nicht mehr weiterfahren.

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