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Schweden gewann den Eurovision Song Contest 2023, Jan Böhmermann und Olli Schulz waren weder von der Leistung noch von der Wertung überzeugt.
Liverpool – Der Eurovision Song Contest 2024 wird in Schweden stattfinden. Loreen holte den Titel nach Hause. Natürlich waren nicht alle Fans damit einverstanden, aber am Ende hat sie die meisten Leute mitgenommen und die höchste Punktzahl erzielt. Während ihrer Bühnenshow lag die Sängerin zwischen zwei beleuchteten Ebenen.
Jan Böhmermann und Olli Schulz, die den ESC 2023 für FM4, einen österreichischen Radiosender, kommentierten, waren von der Leistung nicht ganz so beeindruckt und sorgten für skurrile Vergleiche. Im Laufe des Abends galten für Böhmermann die Österreicher, die Esten und der Belgier Gustav als Favoriten. Schulz sah starke Norweger, die eine eingängige Melodie lieferten. Die Jury gab Norwegen wenige Punkte, aber die Zuschauer über 200, was Norwegen einen Spitzenplatz bescherte.
Schwedischer Siegersong: „Nächste Woche muss ich zur MRT“ – auch Böhmermann scherzt
Beim schwedischen Siegerlied sagte Schulz nach wenigen Sekunden, als er Loreen zwischen den Ebenen liegen sah: „Das erinnert mich daran, dass ich nächste Woche noch zum MRT muss.“ Böhmermann fragte, ob es an den Füßen liege, worauf Schulz mit „zurück“ antwortete. Antworten. „Ich habe in meinem letzten Urlaub auf Borkum ein Schaffell gekauft, so flauschig, draußen für die Gartenstühle auf dem Balkon“, sagt Böhmermann über den Refrain der Sängerin.
„Jetzt noch eine Scheibe Salat, etwas Käse, Remoulade dazu, fertig ist ein Sandwich“, sagt Böhmermann über das Bühnenbild. Im weiteren Verlauf des Siegerliedes sprechen die beiden Moderatoren über den Gestank im Saal. Am Ende des Liedes sagt Schulz: „Ich sage euch ganz kurz meine Meinung: Ich fand das Lied von vor zehn Jahren viel stärker.“ Auch 2012 gewann Loreen den Wettbewerb mit dem Song Euphoria. „Ich finde, sie ist eine sehr schöne, beeindruckende Frau. Sie sieht großartig aus, kam gut rüber, aber der Song ist nicht so stark, wie man es von den Schweden erwarten würde.
Schulz flippt aus, als Schweden auch 12 Punkte von Deutschland bekommt
Als Deutschland dann bei der Punktevergabe als 14. Land von 37 Schweden 12 Punkte abgab, geriet Schulz endgültig in Aufruhr. „Dass die ganzen Schweden die Arschlöcher lecken, das geht mir echt auf die Nerven“, platzte es aus dem Musiker. „Es war nicht so toll, dass das so gefeiert wurde“, sagt Schulz, während Böhmermann zur Ruhe mahnt: „Das ist doch alles nur eine Jury, komm jetzt runter.“ Damit meinte Schulz nicht speziell die Deutschen, sondern alle Länder, die so eifrig dabei waren, stimmten für Schweden, das hinter Deutschland bereits satte 140 Punkte auf dem Konto hatte.
Nicht nur die Jury, sondern auch die Zuschauer fanden den schwedischen Beitrag namens „Tattoo“ sehr gut (der tz.de-Ticker zum Nachlesen). Unterdessen ärgerten sich Böhmermann und Schulz über einen ESC-Pausenfüller, auch wenn es um das Outfit des deutschen Vertreters Chris Harms von Lord Of The Lost ging, waren Sprüche angesagt.(andere)
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