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Schwäbisch Hall: Betrunkener Wurstverzehr in der Metzgerei

Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, ging der Notruf am späten Mittwochabend ein. Der vermisste 28-Jährige konnte den Beamten jedoch nicht sagen, wo er sich befand. Die durchsuchenden Einsatzkräfte fanden den Mann schließlich in einer bereits geschlossenen Metzgerei in Schwäbisch Hall.
















Dort landete er vermutlich, nachdem er aus dem Fenster eines angrenzenden Restaurants in den Innenhof der Metzgerei gestürzt war. Wie die Polizei dem SWR mitteilte, brach er, anstatt um Hilfe zu rufen, in den Verkaufsraum ein. Dort gönnte er sich Würstchen aus dem Sortiment.

Von der Metzgerei in die Klinik im Krankenwagen

Anschließend rief er selbst die Polizei. Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht und dort behandelt. Wie hoch der Blutalkoholspiegel war und welche Verletzungen der Hilfesuchende hatte, konnte die Polizei nicht sagen.

Gegen den Mann wird nun wegen eines Eigentumsdelikts ermittelt.

Fehlende Wurst und Schäden an Tür und Taubennetz

„Die Person lag einfach in unserem Laden“, sagte Filialleiterin Nadja Merkel später der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Die Polizei informierte sie mitten in der Nacht. Sie berichtet von einem gerissenen Taubennetz und einer beschädigten Tür – eine schlaflose Nacht für Merkel: Sie schloss den Laden an diesem Abend selbst ab und wurde kurz vor ein Uhr erstmals von den Beamten alarmiert.

Nur noch Wurstspitzen übrig

Zudem habe der betrunkene Mann viel Chaos in der Metzgerei hinterlassen: Eine ganze gelbe Wurst habe im Kühlschrank gefehlt und sei erst später im Laden aufgetaucht, so der Filialleiter weiter.

Der Mann stahl außerdem eine rote Wurst. Anschließend entdeckte Merkel die angeknabberte Wurstspitze im Verkaufsraum.

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