Ein Streit auf der A45 in Dortmund eskaliert: Ein Mann zieht eine Waffe und verletzt zwei Menschen. Die Polizei sucht nach dem Täter.
Dortmund – Auf der A45 in Dortmund endete am Sonntag ein scheinbar alltäglicher Verkehrsstreit mit einem gefährlichen Anschlag. Ein Unbekannter zog in der Nähe des Stadtteils Marten eine Waffe – zwei Menschen wurden verletzt.
Die Polizei Dortmund ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung auf der A45
Nach ersten Erkenntnissen kam es am späten Sonntagmorgen (9. November) zu einem Streit zwischen zwei Autofahrern. Auslöser war offenbar das Fahrverhalten eines der Beteiligten. Beide Fahrzeuge hielten schließlich an und drei Personen stiegen aus.
Der bislang unbekannte Täter zückte eine PTB-Waffe, also eine Schreckschusspistole. Damit schoss er auf die beiden Personen im anderen Auto – eine Frau und einen Mann. Beide wurden leicht verletzt.
Schreckschusswaffen erzeugen laute Knallgeräusche und Mündungsfeuer, können aber keine Projektile verschießen und dienen meist der Abschreckung.
Frau geht ins Krankenhaus – Täter flüchtet nach Schießerei auf Dortmunder A45
Die Frau wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht und der Mann vor Ort behandelt.
Die Dortmunder Polizei sucht nun intensiv nach dem Schützen. Nach Angaben eines Sprechers sind die Hintergründe des Streits derzeit unklar.
Nach Schüssen auf der A45 in Dortmund: Hinweise aus der Öffentlichkeit erbeten
Die Polizei bittet Zeugen, die etwas gesehen haben, sich zu melden. Zuerst hatten sie es getan Ruhrnachrichten über den Vorfall berichtet.
Die Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung dauern an. Ob eine Dashcam oder andere Aufnahmen dabei helfen können, den Täter zu identifizieren, wird derzeit geprüft.
Der Vorfall führte zu einem erheblichen Rückstau bis zur Anschlussstelle Dortmund-West. Mit DPA-Material
