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Scholz: Niemand kann Merz nach Koordination mit AFD vertrauen

Wegen der Koordination mit der AFD

Scholz: Merz kann „niemand vertrauen“

08.02.2025 – 3:53 UhrLesezeit: 2 min.

Poster aus der CDU und SPD: Olaf Scholz (R) ist von Friedrich Merz enttäuscht.

Poster aus der CDU und SPD: Olaf Scholz (rechts) ist von Friedrich Merz enttäuscht. (Quelle: Michael Probst)

Zusammen mit der AFD im Bundestag hat die Union der Union viel Kritik gegeben. CSU -Chef Söder versucht abzugrenzen. Kanzler Scholz reagiert.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) betrachtet den CDU -Chef Friedrich Merz nicht mehr als zuverlässig in der Frage der Abgrenzung des AFD. „Eines ist sehr klar: Nachdem Herr Merz sein Wort gebrochen hat, kann niemand darauf vertrauen, dass das Wort für die Zukunft für die Frage gilt, ob sie mit der AFD zusammenarbeiten oder nicht“ der DGB in Potsdam.

„Das ist deprimierend, vor allem, weil ich vor ein paar Wochen immer überall gesagt habe: Ich verlasse mich darauf. Aber ich fühle mich wie alle Bürger: Man kann sich nicht mehr verlassen.“

Der SPD -Kandidat für Kanzler beantwortete die Frage, ob er der Meinung war, dass CSU -Chef Markus Söder, der auf der CSU -Parteikonferenz in Nürnberg sagte: „Wir sind die Feuerwall.“ Nach den kontroversen Bundestag -Stimmen über die Migrationspolitik gab Söder eine Zusammenarbeit mit der AFD.

Ende Januar genehmigte der Bundestag auch einen Antrag der Gewerkschaftsfraktion zur Verschärfung der Migrationspolitik mit Stimmen aus der AFD, bei der die Ablehnung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen erforderlich ist. Die Gewerkschaft löste einige Wochen vor den Bundestag -Wahlen gewalttätigen Protest aus.

Mit seiner Kritik an Merz spielt Scholz auf eine frühere Erklärung des Gewerkschaftsfraktionsleiters an, nur Entscheidungen auf der Tagesordnung mit der SPD und den Grüns zu treffen, damit es keine Mehrheit mit der AFD gibt. Der frühere Kanzler Angela Merkel erinnerte dies auch in einer Erklärung.

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