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Schlammkatastrophe in Brasilien: Unternehmen müssen 28 Milliarden Euro für die Umweltkatastrophe zahlen

Felix by Felix
Oktober 26, 2024
in Internationale Nachrichten
Schlammkatastrophe in Brasilien: Unternehmen müssen 28 Milliarden Euro für die Umweltkatastrophe zahlen

Neun Jahre nach der Schlammkatastrophe im brasilianischen Mariana wurde eine Einigung über Entschädigungszahlungen erzielt. Die drei verantwortlichen Bergbauunternehmen, die Zentralregierung und zwei betroffene Staaten unterzeichneten am Freitag (Ortszeit) im Beisein des Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva eine Vereinbarung im Wert von umgerechnet rund 28 Milliarden Euro. Allerdings waren Opfervertreter von der Vereinbarung enttäuscht.

Am 5. November 2015 wurden beim Dammbruch eines Abraumbeckens in Samarco über 40 Millionen Kubikmeter Schlamm freigesetzt und mehrere Dörfer überschwemmt. 19 Menschen starben. Über drei Flüsse gelangte der Schlamm in den Atlantik, die Spur der Verwüstung war 650 Kilometer lang. Der Unfall gilt noch immer als eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens.

Samarco sowie die australische BHP Billiton und die brasilianische Vale sollen in den nächsten 20 Jahren umgerechnet 16 Milliarden Euro an die betroffenen Familien, Städte und Gemeinden zahlen. In den rund 28 Milliarden Euro aus der Vereinbarung sind weitere 5,3 Milliarden Euro bereits eingegangener, aber noch ausstehender Zusagen sowie 6,2 Milliarden Euro, die die Unternehmen bereits gezahlt haben, enthalten. Die Regierung geht davon aus, dass rund 300.000 Bürger Entschädigungszahlungen erhalten.

Kritik von Opferorganisationen

Vertreter von Opferorganisationen kritisierten in den Medien die Beilegung der als „Tragödie von Mariana“ bezeichneten Katastrophe. Viele Geschädigte würden aufgrund fehlender Dokumente über ihre verlorenen Besitztümer nicht ausreichend entschädigt. Zudem sind die Einzelzahlungen zu niedrig. Präsident Lula da Silva verwies auf die jahrelangen Verhandlungen zwischen Justiz und Unternehmen. In den letzten Wochen hat die Regierung Druck darauf ausgeübt, dass eine Einigung erzielt werden muss, bevor ein Prozess in England beginnt.

Enttäuscht über die Langsamkeit des brasilianischen Justizsystems wandten sich die Betroffenen 2018 an die englische Justiz. Letzte Woche begann in London ein Prozess, in dem Familien von BHP Billiton eine Entschädigung in Höhe von 36 Milliarden Pfund fordern. Insgesamt sollen rund 620.000 Betroffene eine Aussicht auf Zahlungen haben. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Brasilien Die ausgehandelte Einigung schwächt die Erfolgsaussichten in England. Mit einem Urteil wird dort Mitte 2025 gerechnet.

© Lea Dohle

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Bisher wurde in Brasilien niemand wegen der Katastrophe verurteilt. Neben vier Unternehmen wurden im Jahr 2016 zunächst 22 Personen angeklagt. Ihnen wurde neben Umweltdelikten auch Mord vorgeworfen. Mittlerweile müssen sich nur noch sieben Personen wegen Umweltverbrechen verantworten.

Neun Jahre nach der Schlammkatastrophe im brasilianischen Mariana wurde eine Einigung über Entschädigungszahlungen erzielt. Die drei verantwortlichen Bergbauunternehmen, die Zentralregierung und zwei betroffene Bundesstaaten unterzeichneten am Freitag (Ortszeit) im Beisein des Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva eine Vereinbarung im Wert von umgerechnet rund 28 Milliarden Euro. Allerdings waren Opfervertreter von der Vereinbarung enttäuscht.

Am 5. November 2015 wurden beim Dammbruch eines Abraumbeckens in Samarco über 40 Millionen Kubikmeter Schlamm freigesetzt und mehrere Dörfer überschwemmt. 19 Menschen starben. Über drei Flüsse gelangte der Schlamm in den Atlantik, die Spur der Verwüstung war 650 Kilometer lang. Der Unfall gilt noch immer als eine der größten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens.

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