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Schaulustige behindern die Ermittlungen im Fall Rebecca

Amelia by Amelia
Oktober 22, 2025
in Lokalnachrichten
Schaulustige behindern die Ermittlungen im Fall Rebecca

Durchsuchungen in Oder-Spree
–

Schaulustige behindern die Ermittlungen im Fall Rebecca


dpa/Gateau

Audio: Fritz | 22. Okt. 2025 | Elisabeth Mattner | Bild: dpa/Gateau

Vor sechs Jahren verschwand die Teenagerin Rebecca Reusch aus Berlin. Die Ermittlungen stießen inzwischen auf großes öffentliches Interesse – nicht zuletzt aufgrund des „True Crime“-Booms in den Medien. Die Polizei bittet „Hobby-Ermittler“ um Zurückhaltung.

Im Fall der 2019 verschwundenen Teenagerin Rebecca Reusch aus Berlin warnt die Staatsanwaltschaft vor unerlaubten „Ermittlungen“ durch selbsternannte „Hobbydetektive“.

Die Polizei durchsuchte am Montag und Dienstag zwei Grundstücke in Tauche und dem nahegelegenen Herzberg (Kreis Oder-Spree). „Es geht nicht nur darum, dass sie die Ermittlungen tatsächlich behindern, indem sie beispielsweise Spuren vernichten“, sagte Staatsanwaltssprecher Michael Petzold am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Teilweise begingen die „Hobby-Ermittler“ auch selbst Straftaten und störten so die Arbeit der Polizei.

Am Dienstag versammelten sich zahlreiche Neugierige und selbsternannte Hobbydetektive in Herzberg. „Dagegen haben wir keinen Rechtsbehelf“, sagte der Polizeisprecher.

Mit Sorge betrachten die Beamten die Ermittlungsversuche von Privatpersonen. Die Einsatzkräfte hatten bereits im Vorfeld darum gebeten, keine eigenen Ermittlungen durchzuführen und Abstand zu halten. Stattdessen bittet die Polizei die Öffentlichkeit, relevante Informationen nur an die Mordkommission weiterzugeben, anstatt eigene „Ermittlungen“ durchzuführen.

Der Vorgang wird derzeit evaluiert und weitere Suchvorgänge sind offen

Nach Angaben der Polizei werden derzeit die Ergebnisse des zweitägigen Großeinsatzes in Brandenburg ausgewertet. Ob es am Mittwoch weitere Durchsuchungen im Landkreis Oder-Spree geben wird, war zunächst unklar.

Nach Angaben ihrer Familie und der Polizei verbrachte Rebecca die Nacht des 18. Februar 2019 im Berliner Bezirk Britz im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Am Morgen verschwand sie – und ist seitdem nicht mehr aufgetaucht.

Der mittlerweile 33-jährige Schwager geriet schnell unter Verdacht. Im Jahr 2019 wurde er zweimal verhaftet – anschließend jedoch jeweils wieder freigelassen. Der Mann bestreitet, das damals 15-jährige Mädchen getötet zu haben. Er gibt an, dass Rebecca das Haus selbst verlassen hat. Die Mordkommission konnte diese Angaben anhand der Mobilfunkdaten nicht bestätigen. Sie gehe vielmehr davon aus, „dass Rebecca das Haus ihres Schwagers nicht lebend verlassen hat“, wie die Staatsanwaltschaft mehrfach betonte.

Polizei und Staatsanwaltschaft sehen neue Hinweise

Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft gibt es nun neue Erkenntnisse, nachdem der Fall erneut gründlich aufgearbeitet wurde. Die Ermittler sehen daher Hinweise darauf, dass die Jugendliche getötet und ihre Leiche sowie persönliche Gegenstände zumindest vorübergehend zum Anwesen der Großeltern des Schwagers in Tauche im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg verbracht worden sein könnten.

Deshalb kam es am Montag und Dienstag zu einem großen Polizeieinsatz, bei dem neben Leichenhunden auch ein Bagger zum Einsatz kam und Drohnenaufnahmen gemacht wurden. Nachdem sich die Ermittler zunächst auf das Anwesen der Großeltern in Tauche konzentrierten, wurde am zweiten Tag des Einsatzes ein Gebiet im nahegelegenen Herzberg durchsucht. Nach Angaben der Behörden lebten die Großeltern dort bis 2005.

Die Verteidigung des Schwagers wollte sich auf Anfrage der dpa zum Großeinsatz nicht äußern.

  • Vermisste Personen: Christian von Fellenberg, Rebecca Reusch und Lars Mittank

    Berliner Polizei / Interpol

    Kalte Fälle der Polizei –
    Spurlos verschwunden

    In Deutschland verschwinden jedes Jahr Tausende Menschen. Die meisten von ihnen tauchen bald wieder auf. In anderen Fällen rätseln Ermittler noch immer, was aus den Betroffenen geworden ist – unter anderem in Berlin und Brandenburg. Von Roberto Jurkschat

„Eine der größten Herausforderungen ist der Lauf der Zeit“

Ob es bei der Großaktion zu Beweissicherungen kam, ließ der Sprecher der Staatsanwaltschaft zunächst offen. „Eine der größten Herausforderungen ist der Lauf der Zeit“, sagte Petzold. Fast sechseinhalb Jahre nach dem Verschwinden des Mädchens lagen Beweise nur noch eingeschränkt oder gar nicht vor.

Hinweise erhoffen sich die Ermittler auch durch Zeugenaufrufe zum Auto der Familie. Sie fragen, wer das rosa lackierte Auto etwa am 18. Februar 2019 im Bereich der Autobahn 12 in Richtung Polen bzw. Tauche gesehen hat. Die Polizei verteilte auch Flugblätter.

Der Hype um „wahre Kriminalität“ stört polizeiliche Ermittlungen

Der Fall Rebecca hat enormes Interesse geweckt, nicht zuletzt aufgrund der Popularität des Genres „True Crime“ in Online-Artikeln, sozialen Medien, Büchern, Podcasts und Fernsehsendungen. Dies hat auch dazu geführt, dass Mediennutzer die Ermittlungen nicht nur verfolgten, sondern auch online spekulierten und sogar versuchten, selbst zu „erforschen“. „Grundsätzlich haben wir Probleme auf mehreren Ebenen“, sagte Berlins Oberstaatsanwalt Sebastian Büchner gegenüber RTL (rtl.de). „Wenn Amateurdetektive einen mutmaßlichen Tatort finden, zertrampeln sie den Tatort und unsere Spuren werden verwischt.“

Der Fall Rebecca Reusch steht auch besonders im Fokus von Tiktokern und YouTubern, die auf eigene Faust ermitteln und ihre Spekulationen für Klicks verbreiten. Unter anderem wurden stundenlange Suchaktionen in Brandenburger Wäldern live gestreamt und von Hunderten Teilnehmern verfolgt.

Sendung: Fritz, 22. Oktober 2025, 7:30 Uhr


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