• Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
Nachrichtenportal Deutschland
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten
No Result
View All Result
Nachrichtenportal Deutschland
No Result
View All Result

Schachweltmeisterschaft: Ding Liren überrascht alle – Sport

Adele by Adele
Dezember 2, 2024
in Sport Nachrichten
Schachweltmeisterschaft: Ding Liren überrascht alle – Sport

Es kommt selten vor, dass Journalisten bei einer Pressekonferenz applaudieren. Doch als Ding Liren nach der sechsten Partie der Schachweltmeisterschaft gefragt wurde, was er als Erstes tun würde, wenn er die Partie tatsächlich gewinnen würde, reagierten einige Pressevertreter mit Applaus auf seine Antwort: „Das letzte Mal habe ich geweint, nachdem ich gewonnen hatte.“ Vielleicht lächle ich dieses Mal.“

Ding hat in den letzten Monaten sehr offen darüber gesprochen, wie anstrengend das Leben als Weltmeister nach seinem Sieg gegen Jan Nepomnyashchi vor gut anderthalb Jahren war. Seinem vermeintlichen Triumph folgten keine Freude und weitere Erfolge, sondern zwei Krankenhausaufenthalte wegen Depressionen und einer sportlichen Krise. Der Chinese hat mehrfach berichtet, wie schwierig es für ihn in den vergangenen Monaten gewesen sei, die Motivation zum Schachspielen zu finden. Er blieb dieses Jahr 28 Spiele in Folge ohne Sieg. Vor der Weltmeisterschaft in Singapur, wo Ding gegen den 18-jährigen Inder Gukesh Dommaraju spielen wird, wurde viel darüber gesagt und geschrieben, wie deutlich Ding verlieren würde.

SZ PlusDing Liren vor der Schachweltmeisterschaft

:Warum der Weltmeister nur ein Außenseiter ist

Schachweltmeister Ding Liren hat seit Monaten keine Partie mehr gewonnen, ist in der Weltrangliste weit nach unten gerutscht – und kämpft mit Depressionen. Nun muss der Chinese seinen Titel gegen den 18-jährigen Inder Gukesh Dommaraju verteidigen. Hat er eine Chance?

Kaum jemand glaubte, dass er eine echte Chance auf die Titelverteidigung hatte. Der indische Großmeister Arjun Erigaisi sagte ein „Massaker“ voraus, während das Fachportal chess.com einen „Durchlauf“ von Gukesh befürchtete. „Wir könnten ein Blutbad erleben“, sagte Magnus Carlsen. (Schach ist nur ein Kriegsspiel.)

Doch nun, nach sechs Spielen, ist das Spiel plötzlich ausgeglichen: Ding und Gukesh haben jeweils einmal gewonnen, dazu kommen vier Unentschieden. Zuletzt wurde dreimal in Folge unentschieden gespielt. Der Spielstand lautet 3:3, der erste Spieler, der 7,5 Punkte erzielt, ist Weltmeister. „Ich denke, es ist gut für die Zuschauer, dass das Spiel immer noch ausgeglichen ist“, sagte Ding nach dem sechsten Spiel. Er selbst hatte vor dem Start in Singapur öffentlich seine Befürchtungen geäußert, dass er sehr stark verlieren könnte.

Ding zeichnet sich bisher durch eine gute Eröffnungsvorbereitung aus

Man kann davon ausgehen, dass dies ernst gemeint war. Der 32-Jährige ist für seine entwaffnende Ehrlichkeit bekannt. Als er kürzlich nach seinem Pokerface gefragt wurde, antwortete er: „Ich kann meine Reaktion während des Spiels nicht erkennen. Ich weiß also nicht, ob ich mein Pokerface behalten kann.“ Ansonsten kann man von ihm keine Psychospielchen erwarten.

Dass er das Match bisher so ausgeglichen gestalten konnte, ist vor allem der guten Eröffnungsvorbereitung durch ihn selbst und seinem Stellvertreter Richard Rapport zu verdanken. In seiner ersten Partie mit den weißen Figuren überraschte er mit einer Variante der italienischen Eröffnung und erarbeitete sich so eine etwas bessere Stellung für Mittel- und Endspiel. Dies sind die Phasen einer Schachpartie, in denen es weniger auf theoretisches Wissen und Vorbereitung als vielmehr auf genaues Rechnen und Intuition ankommt.

Das Problem für Ding und seine Ambitionen, erneut Weltmeister zu werden: Er hat seine Vorarbeiten noch nicht abgeschlossen.

Der Weltmeister gibt zu: „Ich wusste nicht, was ich tun sollte.“

Anstatt aus einer guten Position anzugreifen und Gukesh unter Druck zu setzen, bot Ding seinem Gegner schnell einen Ausweg. Nach jeweils 23 Zügen einigten sie sich auf ein Remis. „Mein Grundgedanke war, vorsichtig zu spielen“, sagte Ding anschließend: „Ich bin mit der Auslosung zufrieden.“ Ganz ähnlich verlief das sechste WM-Spiel am Sonntag. Ding hatte wieder einen vielversprechenden Start – und wieder verpasste er die Chance, daraus Kapital zu schlagen. Stattdessen suchte er nach einem weiteren schnellen Zug. Ding scheint seine Aggressivität verloren zu haben. „Ich wusste nicht, was ich tun sollte“, gab er hinterher zu, wiederum entwaffnend ehrlich.

Gukesh lehnte die Remis-Option nach 26 Zügen ab, so dass die Partie die längste der bisherigen WM-Partie wurde. Eine wirkliche Chance auf einen Sieg habe er aber selbst nicht gesehen, sagte der Herausforderer hinterher. Er wollte einfach vor dem Ruhetag noch eine längere Partie spielen: „Ich spiele gern Schach.“

SZ PlusSchachweltmeisterschaft: Denken Sie wie ein Weltmeister (VI)

:Gukesh zeigt Kampfgeist

Der Herausforderer verweigert mehrmals den Damentausch und geht damit ein Risiko ein. Doch Weltmeister Ding ist weiterhin auf Sicherheitskurs. Das Spiel in der Analyse – mit dem WM-Rätsel des Tages.

Von Stefan Kindermann und Veronika Exler

Der frühere Weltmeister Viswanathan Anand sagte während der Live-Übertragung des sechsten Spiels, dass die beiden Kontrahenten „gegensätzliche Ansätze“ hätten. Ding ist mit Weiß sehr solide und geht noch kein großes Risiko ein. Gukesh übt etwas mehr Druck aus, aber hin und wieder stolpert er.“ Am Samstag machte Gukesh einen schweren Fehler, aber Ding konnte den ungenauen Bauernzug ​​seines Gegners nicht in einen Sieg umwandeln. Das Spiel endete unentschieden. Großmeister Peter Heine Nielsen, der lange Zeit als Sekundant für Magnus Carlsen tätig war, schrieb anschließend an X: „Ding macht nicht genug Druck.“

Und doch: Ding macht dieses WM-Spiel viel enger als erwartet. Er konnte seine Siegesserie zum Auftakt gegen Gukesh beenden. Und wenn er jetzt, in der zweiten Hälfte des WM-Spiels, wieder die Lust zum Angriff findet, ist eine Titelverteidigung durchaus realistisch.

Man sieht ihn heutzutage übrigens viel lächeln, den Weltmeister.

Previous Post

Manuel Gava: SPD-Bundestagsabgeordneter gibt Kokainkonsum zu und verzichtet auf seine Kandidatur

Next Post

Fiona Erdmann: Emotionales Video zu ihrem Regenbogenbaby

Nachrichtenportal Deutschland

© 2024 Mix9P

  • Home
  • Conditions d’utilisation
  • Kontaktiere uns
  • DMCA
  • Datenschutzrichtlinie
  • Cookie-Datenschutzrichtlinie

Social icon element need JNews Essential plugin to be activated.
No Result
View All Result
  • Internationale Nachrichten
  • Lokalnachrichten
  • Politische Nachrichten
  • Sport Nachrichten
  • Unterhaltung
  • Wirtschaftsnachrichten

© 2024 Mix9P