Laut SBB-Chef Vincent Ducrot wird Siemens die Züge in seinem Werk in Krefeld bauen, wie die Schweizer Boulevardzeitung „Blick“ berichtet. Der deutsche Siemens-Konzern setzte sich in der Ausschreibung gegen den Schweizer Hersteller Stadler Rail durch, der von einer „großen Enttäuschung“ sprach. Stadler Rail hatte auf die Produktion in der Schweiz gesetzt.
Von insgesamt 116 dauerhaft bestellten Siemens-Zügen werden 95 im Zürcher S-Bahn-Netz eingesetzt, der Rest rund um den Genfersee. Zudem sicherten sich die SBB die Option auf 84 weitere Züge, falls das Streckenangebot rund um Zürich erweitert werden sollte. Im Netz der Zürcher S-Bahn sind derzeit beide Doppelstockzüge von Siemens und Stadler Rail im Einsatz. Seit 2006 verkehren dort Siemens-Züge, seit 2012 verkehren dort auch die KISS-Doppelstockzüge von Stadler.
