Trainer Sandro Wagner (37) bereitet sich vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln auf ungleiche Kräfteverhältnisse mit dem FC Augsburg vor.
„Wir spielen in Köln gegen zwölf Leute, weil das Stadion ein großer Faktor ist“, sagte er vor der Begegnung am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und befürchtete einen klaren Heimvorteil des FC: „Das ist nicht in jedem Bundesligaspiel ein großer Faktor, aber in Köln ist es so.“
Ansonsten sieht Wagner den FCA, der vor der Länderspielpause seinen zweiten Saisonsieg gegen den VfL Wolfsburg einfuhr, gut gerüstet für die Kölner, die nach einem guten Start auf dem sechsten Tabellenplatz stehen.
„Es ist klar zu sehen, was sie spielen, was sie gegen den Ball machen wollen, was sie mit dem Ball machen wollen und auch, was sie in den ersten Minuten im eigenen Stadion machen wollen“, gab er einen Einblick in seine FC-Analyse.
Aufgrund seiner Erkenntnisse will Wagner die Formation und Taktik an Köln anpassen. „Ich bleibe dabei, dass wir als FCA noch schauen müssen, was uns der Gegner gibt“, sagte er.
Dementsprechend kann es zu personellen oder taktischen Veränderungen kommen. Köln leiste „hervorragende Arbeit, und wir wollen sehen, wo wir ihnen schaden können. Deshalb müssen wir schauen, wie wir dort abschneiden.“
Weitere Informationen zum kommenden Gegner kann Wagner auch von seinem Sportdirektor erhalten: Benjamin Weber arbeitete von Januar 2023 bis zum Sommer mit dem aktuellen FC-Trainer Lukas Kwasniok beim SC Paderborn zusammen.
„Ja, natürlich sprichst du, das machst du ganz normal“, sagte Wagner: „Benni ist gegen jeden Gegner und in jedem Training ein toller Berater, weil er einfach viel Erfahrung hat.“ Auch Wagner schätzt seinen Kollegen sehr. „Lukas Kwasniok ist ein herausragender Trainer, das sieht man jetzt auch in der Bundesliga, er ist auch ein cooler Typ, muss ich wirklich sagen.“ (dpa)