Strom und Erdgas sollen für Kunden im Versorgungsgebiet der Sachsen-Energie spürbar günstiger werden. Was ein Vier-Personen-Haushalt im Durchschnitt spart.
Dresden. Haushaltskunden im Grundversorgungsgebiet Ostsachsen zahlen ab dem 1. Januar 2026 weniger für Strom und Erdgas. Sachsen-Energie senkt den Verbrauchspreis für Strom um bis zu 4,24 Cent pro Kilowattstunde. Bei durchschnittlichem Verbrauch spare ein Vier-Personen-Haushalt bis zu 91 Euro im Jahr, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der neue Strompreis für die Grundversorgung beträgt ab Januar 35,71 Cent pro Kilowattstunde.
Auch Erdgas wird günstiger: Der ostsächsische Energieversorger hat im Frühjahr für die meisten seiner Kunden die Erdgaspreise erhöht. Damals stiegen die Preise für die Grundversorgung von 11,91 auf 14,65 Cent brutto pro Kilowattstunde. Dank der geplanten Abschaffung der Gasspeicherumlage sollen sie nun voraussichtlich um 0,34 Cent pro Kilowattstunde sinken – für die meisten Kunden liegen sie ab dem 1. Januar also bei 14,31 Cent pro Kilowattstunde. SachsenEnergie beliefert rund 600.000 Kunden in der sächsischen Landeshauptstadt sowie in den vier ostsächsischen Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Bautzen und Görlitz.
Der Grundpreis erhöht sich leicht – die Ersparnis überwiegt die Kosten
Wie Sachsen-Energie außerdem mitteilte, soll der monatliche Grundpreis für Stromtarife ohne Vertragslaufzeit erstmals seit sechs Jahren erhöht werden. „Für einen durchschnittlichen Haushalt ist dies jedoch kaum von Bedeutung“, heißt es. Je nach Tarif beträgt die Erhöhung bis zu 1,94 Euro pro Monat. Für den Basisservice ergibt sich daraus ein Jahresgrundpreis von 122,96 Euro.
