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Russlands Schattenflotte beunruhigt die EU

Felix by Felix
Oktober 20, 2025
in Internationale Nachrichten
Russlands Schattenflotte beunruhigt die EU

„Erhebliche Gefahr“

Aktualisiert am 20. Oktober 2025, 10:41 Uhr


Schiffe der russischen „Schattenflotte“ sollen künftig festgehalten werden können. (Archivbild)
© REUTERS/Stephane Mahe

Trotz immer neuer EU-Sanktionen exportiert Russland mit Hilfe seiner sogenannten Schattenflotte Erdöl in Milliardenhöhe. Sind andere Methoden erforderlich? Die Außenminister diskutieren über neue Vorschläge.

Die EU ist zunehmend besorgt über die sogenannte russische Schattenflotte, die internationale Ölsanktionen infolge des Ukraine-Krieges umgehen soll. Wie aus einem Arbeitspapier für ein Außenministertreffen an diesem Montag in Luxemburg hervorgeht, wird die Größe dieser Flotte mittlerweile auf 600 bis 1.400 Tanker geschätzt. „Diese Schiffe tragen nicht nur zur russischen Kriegswirtschaft bei, sondern stellen auch eine erhebliche Gefahr für die Umwelt und die Schiffssicherheit dar“, warnen Experten der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas in dem Dokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Unfälle könnten daher zu Ölverschmutzungen und anderen Meeresverschmutzungen führen – mit verheerenden Folgen für Küstengebiete, Ökosysteme und Fischereien. Da viele der Schiffe ungeklärte Eigentumsverhältnisse haben und Experten zufolge nicht oder nur unzureichend versichert sind, müssten im Falle eines Unfalls vermutlich die Steuerzahler der Küstenstaaten für die Behebung der Schäden aufkommen.

Über die sogenannte Schattenflotte versucht Moskau seit Jahren, eine von westlichen Unterstützern der Ukraine eingeführte Preisobergrenze für russisches Öl zu umgehen. Zu diesem Zweck werden veraltete Schiffe mit schwer nachvollziehbarem Eigentum gechartert und verschiedene Methoden eingesetzt, um die Herkunft der Ölladungen zu verschleiern. Manchmal wird der Transponder des satellitengestützten automatischen Schiffsidentifikationssystems (AIS) abgeschaltet oder manipuliert, manchmal wird auf hoher See Öl zwischen Tankern umgeladen.

Schiffe als Plattform für Drohnenangriffe

Es gibt auch eine Warnung, dass Schiffe der Schattenflotte als Plattform für den Abschuss von Drohnen für Stör- oder Spionageangriffe genutzt werden können. Dieser Verdacht kam auch nach den mysteriösen Drohnensichtungen in Dänemark auf, die insbesondere in der Hauptstadt Kopenhagen zu erheblichen Einschränkungen des Flugverkehrs führten.

Kaja Kallas
EU-Chefdiplomat Kallas will den Druck auf Moskau erhöhen. (Archivbild)

© Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

Um das Problem in den Griff zu bekommen, schlägt EU-Außenbeauftragter Kallas nun vor, nicht nur härter gegen die beteiligten Schiffe und Reedereien vorzugehen, sondern auch intensiver mit Küstenstaaten und jenen Staaten zusammenzuarbeiten, unter deren Flagge die Schiffe registriert sind. Idealerweise sollten diese Staaten der Kontrolle von Schiffen durch Seestreitkräfte aus EU-Ländern zustimmen.


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Dem Text zufolge sind seit Juni 2025 drei EU-Marinemissionen mit der Überwachung und Sammlung von Informationen über die Schattenflotte beauftragt. Dazu gehört unter anderem die Operation „Aspides“, die vor allem dazu beitragen soll, Handelsschiffe im Roten Meer vor Angriffen der jemenitischen Huthi-Miliz zu schützen. An der Mission ist auch die deutsche Bundeswehr beteiligt.

Künftig sollen mehr als 560 Schiffe auf der Sanktionsliste stehen

Damit die EU-Außenbeauftragte ihre Pläne umsetzen kann, braucht sie die Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten. Gleiches gilt für weitere Sanktionen. Dem Dokument zufolge ist geplant, dass die Zahl der von Hafenverboten und Strafmaßnahmen betroffenen Schiffe im Rahmen des 19. EU-Russland-Sanktionspakets von derzeit 444 auf 562 erhöht wird. (dpa/bearbeitet von msb)

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