Exportverbote für Waren geplant
Zusätzlich zu den Maßnahmen zu Flüssigerdgas sieht das neue Sanktionspaket vor, weiteren Banken aus Russland und befreundeten Ländern den Zugang zu den EU-Kapitalmärkten zu verweigern und Transaktionen mit ihnen zu verbieten. Darüber hinaus sollte verstärkt gegen den Einsatz von Kryptowährungen vorgegangen werden, die auch zur Umgehung bestehender Sanktionen genutzt werden.
Im Handelsbereich soll es neue Exportverbote für Güter und Dienstleistungen geben, die von der russischen Verteidigungsindustrie genutzt werden können oder die russischen Industriekapazitäten stärken. Dazu gehören bestimmte Chemikalien und Baustoffe oder Dienste der künstlichen Intelligenz. Auch gegen andere Unternehmen aus Ländern wie China und Indien, die mit Russland Geschäfte machen, bestehen Handelsbeschränkungen.