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Russische Truppen rücken ins Zentrum von Pokrowsk vor

Den Ukrainern droht eine Einkesselung


Russische Truppen rücken in Pokrowsk weiter vor

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In Pokrowsk eskalieren die Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Während Russland in die Innenstadt vordringt, versuchen ukrainische Spezialeinheiten, die Versorgungsleitungen freizumachen. Doch die Situation für die Verteidiger wird immer kritischer.

Russische Truppen sind in schweren Gefechten rund um die ostukrainische Stadt Pokrowsk weiter in die Innenstadt vorgerückt. Dies berichtete der regierungsnahe ukrainische Militärsender Deep State auf Telegram, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Zuvor hatte der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj angedeutet, dass die Operation zur Vertreibung russischer Einheiten aus der Stadt fortgesetzt werde.

Mehrere hundert russische Soldaten waren in den letzten Tagen durch die ukrainischen Linien rund um die Stadt gefiltert und hatten sich im Zentrum von Pokrowsk niedergelassen. Seit mehr als einem Jahr greifen russische Truppen die Bergbaustadt Pokrowsk im Donbass, die vor dem Krieg rund 60.000 Einwohner zählte, mit schweren Verlusten an. Den ukrainischen Truppen in Pokrowsk und der Nachbarstadt Myrnohrad droht eine Einkesselung.

Mit Spezialeinheiten hinter den russischen Linien versucht die Ukraine angeblich, den Fall von Pokrowsk zu verhindern. Per Hubschrauber sei ein Kommandotrupp entsandt worden, der die Nachschublinien nach Pokrowsk und Myrnohrad räumen sollte, berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen des Militärgeheimdienstes HUR.

Das russische Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte in seinem Lagebericht den ukrainischen Angriff. Doch die Aktion wurde vereitelt. „Alle elf Menschen, die der Hubschrauber abgesetzt hatte, wurden getötet“, hieß es. Dies wiederum wurde von Quellen im HUR in Kiew dementiert. Der Vorgang wird fortgesetzt. Mehreren Medien wurde ein Video der Landung zugespielt, das jedoch keine eindeutigen Rückschlüsse auf die Lage zulässt. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion.

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