Status: 04.02.2025 8:00 Uhr
Mehr als 200 ehemals westliche Tanker fahren heute in der russischen Schattenflotte. Der Verkauf der Schiffe brachte den Verkauf von Milliarden. Norddeutsche Reeder profitierten auch von den fragwürdigen Geschäften, wie ein internationales Forschungsprojekt zeigt.
Insbesondere die russische Schattenflotte stellt die Staaten Nord- und Ostsee. Experten sind mehr als 650 alte Tanker der Flotte. Mehrmals am Tag überqueren die Schatten Tanker die Ostsee, um russische Öl- oder Ölprodukte wie Diesel zu transportieren und in vielen Fällen westliche Sanktionen zu vermeiden.
Die meisten Schiffe sind unzureichend oder gar nicht versichert. Experten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben lange Zeit vor den Gefahren einer bedrohlichen Umweltkatastrophe gewarnt, die aus den teilweise baufälligen Schiffen entstehen kann.
Live -Karte zur russischen Schattenflotte:
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Mehr als ein Drittel der Tanker kommen aus Europa und den USA
Ein internationales Forschungsprojekt namens „Shadow Fleet Secrets“ zeigt nun, dass mehr als ein Drittel der Tanker der russischen Schattenflotte von europäischen und amerikanischen Reedereiherstellern stammt. Die insgesamt 230 Schiffe wurden nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine an die Schattenflotte verkauft – zu einer Zeit, in der die Preise für gebrauchte Tanker besonders hoch waren.
Sogar elf Tanker aus der deutschen Händlerflotte kamen auf diese Weise in die Schattenflotte, die Forschung, in der Reporter von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ (SZ) (Süddeutscher „(SZ) in Deutschland beteiligt waren. Unter anderem sind unter anderem Schiffe, die für die Schulte -Gruppe und Chemikalien SelePransport GmbH fuhren, unter anderem betroffen. Beide Reedereis befinden sich in Hamburg und in einer langen Tradition.
Die Vereinigung des deutschen Reeders (VDR) kritisierte in einer Erklärung. Die Tatsache, dass Schiffe aus der deutschen Handelsflotte Teil der russischen Schattenflotte geworden sind, ist eine „besorgniserregende Entwicklung“. Der wirtschaftliche Gewinn sollte „nicht auf Kosten der Sicherheit, Einhaltung oder ethischen Grundsätze erzielt werden“, sagte der Verein von NDR, WDR und SZ.
Maximale Preise für alte Schiffe nach Kriegsbeginn
Die Untersuchungen zeigen, dass deutsche Reederei und Schiffsinvestoren durch den Verkauf der Schiffe rund 200 Millionen Euro einnehmen sollen. Die hohen Summen ergeben sich hauptsächlich aus der Tatsache, dass es nach dem Kriegsbeginn eine sehr hohe Nachfrage nach gebrauchten Tankern gab und selbst für Schiffe, die den Metallpreis nur zu einem früheren Zeitpunkt erreicht hatten, maximale Beträge bezahlt wurden.
Im April 2022 verkaufte die Dortmund Shipping Company Salamon AG unter anderem einige Wochen nach dem Angriff auf die Ukraine den Dortmund Shipping Company zusammen mit einer Gruppe von Investoren an ein türkisches Unternehmen. Ein paar Monate später, im Juni 2022, verkaufte die Hamburg Schulte -Gruppe – zusammen mit den Co -Bewohnern des Schiffes – den „Angelica Schulte“ -Rosen -Öltanker an ein Unternehmen aus Hongkong.
Beide Schiffe wurden zweieinhalb Jahre nach dem Verkauf der Vereinigten Staaten auf eine Sanktionsliste gestellt, weil sie jetzt Teil der russischen Schattenflotte sein sollen.
Beide Shipping -Unternehmen erklärten, dass die Verkaufsverhandlungen für die Schiffe bereits vor dem Krieg begonnen hätten und dass die Überprüfung der Käufermannschaft keine Anomalien zeigte. Salamon AG erklärte auch, dass es nicht an ein griechisches Unternehmen verkauft wurde, nicht an ein türkisches Unternehmen.
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Fünf Schiffe einer Hamburger Reederei in der Schattenflotte jetzt in der Schattenflotte
Laut Forschung gingen fünf Schiffe in die Schattenflotte von Chemicals Sea Transport GmbH. Das Unternehmen gehört zur Hamburg Shipping -Familie Krämer und ist nicht zuletzt für das nicht profitierende Engagement bekannt. Chemikalien Seeplansport GmbH leiteten die Schiffe und waren auch finanziell daran beteiligt. Es ist bemerkenswert, dass vier der Tanker erst nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Teil der Krumer -Flotte wurden, um nach einem kurzen Stopp erneut verkauft zu werden.
Zum Beispiel wurde das Tankschiff „Chemtrans Carolina“ im Oktober 2022 Teil der Krämer -Flotte. Zu dieser Zeit war der Mehrheitseigentümer des Schiffes eine norwegische Investmentgesellschaft, Reeder Christian Krämer war der Geschäftsführer.
Im Januar 2024 wurde das Schiff dann an eine chinesische Firma verkauft, die laut öffentlich sichtbaren Dokumenten erst zwei Monate zuvor gegründet wurde. Bis heute hat das Unternehmen offenbar nur ein Schiff, nämlich den ehemaligen Krämer -Tanker, der jetzt als „Sino Prosperity“ bezeichnet wird und insbesondere für russische Häfen. Experten der Lloyds List erwarten den Tanker der russischen Schattenflotte.
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Die Reederei bestreitet Preisspekulation
Die Reederei Chemicals Sea Transport wollte nicht die Frage beantworten, ob sie bereits über den Kauf der Schiffe über den Kauf der Schiffe über den Kauf der Ukraine spekuliert hatten. Das Unternehmen sagte, dass alle Käufer zuvor überprüft worden waren, aber „keine Anomalien“ hätten gezeigt. Insgesamt ist es wichtig, dass die Chemicals Sea Transport Shipping Company „ihre weltweiten Aktivitäten jederzeit gemäß den internationalen Gesetzen durchgeführt hat und Vorschriften durchgeführt werden und weiterhin ausgeführt werden“.
Viele Beobachter des Tanker -Marktes wie Michelle Bockmann vom Lloyds List Intelligence Industry Service glauben, dass die Nachfrage nach der Schattenflotte so groß war, dass Schiffeigentümer in Europa sehr gut wussten, wo ihre Schiffe letztendlich gehen würden.
Kritik von links und CDU
Norbert Hackbusch, der in der Hamburger Staatsbürgerschaft der Linke -Partei sitzt, gilt als bewährter Kenner der maritimen Industrie. Er betrachtet das Verfahren der betroffenen Schifffahrt als „moralisch verdorben“. Für ihn schlägt viel vor, dass sie die Verkäufe absichtlich so strukturiert haben, dass sie nicht öffentlich werden und so weit wie möglich profitieren.
Der CDU -Verteidigungspolitiker Johann Wadephul beschrieb die Verkäufe der deutschen Tanker als „sehr problematisch“. Es besteht ein europäisches Interesse, diese Geschäfte nicht zu machen. Andernfalls würden deutsche Reeder indirekt Russland helfen, westliche Sanktionen zu vermeiden. Die nächste Bundesregierung ist die Verpflichtung, „sicherzustellen, dass diese Naivität nicht mehr stattfinden kann“.
Auch in den zukünftigen deutschen Schiffen für die Russlands Flotte?
Der Verkauf deutscher Tanker in der russischen Schattenflotte könnte nicht nur ein Problem der Vergangenheit sein. Die Tankverkäufe in Drittländern müssen in der EU gemeldet werden. Der Verkauf an die Schattenflotte ist jedoch nicht ausdrücklich verboten, sofern der Verkäufer nicht nachweisen kann, dass er weiß, wofür das Schiff in Zukunft verwendet werden soll.
Daten des Institute for Sea Transport Management und Logistik von Bremen zeigen, dass derzeit 89 Tanker in der deutschen Händlerflotte älter als 15 Jahre sind. Tanker werden in diesem Alter oft weiterverkauft.
Die Vereinigung des deutschen Reeders gibt an, dass es notwendig ist, dass die Verkäuferseite verantwortungsbewusst handelt, um sicherzustellen, dass „die Schiffe nicht für unfaire Zwecke verwendet werden“. Zusätzlich zu den Reedereien sind Banken und Treuhänder verpflichtet, Transaktionen auf mögliche Risiken zu überprüfen.
Betreff: Sie können heute Abend um 21.15 Uhr im Panorama 3 im NDR -Fernsehen oder in der Mediithek.
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