Bei dem Wahlgang am 24. November hatte der rechtsextreme und russlandfreundliche Politiker völlig überraschend den ersten Platz erreicht. Das rumänische Verfassungsgericht erklärte das Ergebnis aber für ungültig und ordnete nach Geheimdienstberichten über massive Cyberangriffe und Einmischung aus Russland eine Wiederholung der Wahl an, weil der gesamte Wahlprozess irregulär verlaufen sei.
Georgescu verlangt den Angaben zufolge nun, dass der EGMR den rumänischen Staat verpflichtet, die Annullierung des ersten Wahlgangs rückgängig zu machen und einen zweiten Wahlgang zu organisieren. Nach der Entscheidung des Verfassungsgerichts muss aber der gesamte Wahlprozess wiederholt werden, einschließlich der Prüfung der Kandidaten. Neue Termine dafür gibt es bisher nicht.