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Rückruf in 5 Supermärkten: Einfach keine Wurst essen

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Rewe muss ein weiteres Produkt zurückrufen. © Joeran Steinsiek/Imago

In einer Jägermettwurst wurden gefährliche Bakterien gefunden. Wer die Wurst bei Rewe gekauft hat, sollte sie nicht essen.

Dortmund – Der Rewe-Supermarkt ruft eine Jägermettwurst aus seinem Sortiment zurück. Im Produkt wurden STEC-Bakterien nachgewiesen. Diese können schwere Erkrankungen verursachen. Das Unternehmen nahm das Produkt sofort aus dem Verkauf.

Rewe ruft Wurst zurück: Nur ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist gefährlich

Rewe betont: Es werden nur Produkte mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 10. Oktober zurückgerufen. Alle anderen Streichwürste können Kunden bedenkenlos verzehren. Betroffen sind Kunden aus verschiedenen Bundesländern und Supermärkten. Anhand dieser Informationen können Kunden das betroffene Produkt identifizieren:

  • Produkt: Altmärker Jägermettwurst
  • Inhalt: 250-Gramm-Packung
  • Hersteller: Altmärker Fleisch und Wurstwaren GmbH
  • Haltbar bis: 10. Oktober 2025
  • Globale Handelsartikelnummer (GTIN): 4032091036121
  • Verkaufsstellen: Norma deutschlandweit, Rewe Berlin und Brandenburg, Edeka Sachsen-Anhalt und Brandenburg, Metro Sachsen-Anhalt und Nah&Gut Milow

Wer die Mettwurst gekauft hat, sollte sie auf keinen Fall essen. Die Wurst kann im Handel zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird erstattet. Es handelt sich um den zweiten Rückruf von Wurstwaren von Rewe innerhalb kurzer Zeit.

Dieses Mett wird derzeit zurückgerufen. © Altmärker Fleisch und Wurstwaren GmbH

Bakterien in Wurst: Kunden werden durch das Produkt krank

Grund für den Rückruf ist der Nachweis von Shiga-Toxin produzierenden Escherichia coli (STEC). Diese Bakterien erzeugen gefährliche Giftstoffe im Körper. Sie sind eine der häufigsten Ursachen für Lebensmittelvergiftungen. Der Erreger ist hochansteckend: 10 bis 100 Bakterien reichen aus, um eine Erkrankung auszulösen.

Wer das Produkt gegessen hat und Symptome entwickelt, sollte einen Arzt aufsuchen. Betroffene sollten den Arzt über eine mögliche STEC-Infektion informieren. Wer keine Symptome hat, braucht keinen Arzt aufzusuchen (eine Übersicht aktueller Rückrufe bei RUHR24).

Bakterien in Mettwurst: Krankheitserreger können gefährliche Symptome verursachen

Mögliche Symptome sind Durchfall und Bauchschmerzen. Die Symptome verschwinden in der Regel von selbst. In schweren Fällen kann es zu blutigem Durchfall und Fieber kommen. Als weitere Komplikationen können Hirnblutungen auftreten. Auch neurologische Störungen seien möglich, schreibt er Produktwarnung.

Besonders gefährdet sind Kinder unter sechs Jahren, ältere Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Sie können ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) entwickeln. Dadurch werden Blutgefäße, Blutzellen und Nieren geschädigt. Oft ist eine Dialyse notwendig.

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