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Rückkehr nach Syrien: Jetzt äußert sich Wadephul zu Abschiebungen – „Warum haben Sie einen Außenminister?“ Fragen Sie die Grünen

Amelia by Amelia
November 4, 2025
in Lokalnachrichten
Rückkehr nach Syrien: Jetzt äußert sich Wadephul zu Abschiebungen – „Warum haben Sie einen Außenminister?“ Fragen Sie die Grünen

Seine Aussage zur Zerstörung Syriens prägte in den letzten Tagen die politische Debatte um Abschiebungen. Nun bekräftigt Außenminister Johann Wadephul (CDU) erneut seine Haltung zur Rückführung syrischer Flüchtlinge.

Grundsätzlich sei es das Ziel der Bundesregierung, die Zahl der Rückführungen zu erhöhen, sagte Wadephul am Dienstag in Berlin. Dies gilt auch für Menschen aus Syrien, aber auch hier in erster Linie für Kriminelle und sogenannte Gefahren. Dies geschieht unter der Federführung der Innenbehörden. Generell werden die Syrer für den Wiederaufbau des durch den jahrelangen Bürgerkrieg zerstörten Landes benötigt. Deshalb müssen die Menschen ermutigt werden, freiwillig nach Syrien zurückzukehren.

Allerdings müsse dem Land beim Wiederaufbau auch von außen geholfen werden, so der CDU-Politiker weiter. Bei seinem Besuch in Damaskus am Wochenende sah er einen „völlig zerstörten Teil der Stadt“. Die syrische Hauptstadt ist nicht einmal die am stärksten beschädigte Stadt des Landes. Aleppo beispielsweise habe sich „teilweise in eine apokalyptische Situation verwandelt“. „Und das geht weiter“, betonte Wadephul und bekräftigte: „Solange das so ist, wird es schwierig sein, dort wieder ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, wie ich vor Ort gesagt habe.“

Bei einem Besuch in Syrien äußerte Wadephul Vorbehalte gegenüber einer möglichen Rückkehr syrischer Flüchtlinge aus Deutschland. Dies sei „zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr eingeschränkt möglich“, da in Syrien „viel Infrastruktur“ zerstört sei.

Wadephul sieht keine Unterschiede zu Bundeskanzler Merz

Merz betonte jedoch am Montag: „Der Bürgerkrieg in Syrien ist vorbei.“ Es gebe nun „keine Asylgründe mehr in Deutschland“ – Rückführungen könnten beginnen.

Nach eigener Aussage sieht der deutsche Außenminister keine Differenzen mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Er sagte, die Bundesregierung verfolge das „übergeordnete“ Ziel, die Zahl der Rückführungen zu erhöhen – auch die Zahl der Rückführungen nach Syrien. Dies sei „unumstritten“ und er sei „aktiv beteiligt“.

Es gehe „in erster Linie“ um eine „überschaubare Zahl“ von Kriminellen und gefährlichen Menschen, fügte Wadephul hinzu. Bisher waren Rückführungen nach Syrien nicht erfolgreich. „Aber daran arbeiten wir“, betonte der Minister. Darüber hatte er auch bei seinem Besuch in Syrien am vergangenen Donnerstag gesprochen.

Das Bundesinnenministerium sei für das Thema zuständig, „aber das Auswärtige Amt und der Außenminister unterstützen es konstruktiv, da gibt es überhaupt keinen Unterschied“, stellte Wadephul klar. Man hoffe, dass es „sehr bald“ zu ersten Abschiebungen kommen werde.

Darüber hinaus setzt sich die Bundesregierung intensiv dafür ein, dass mehr Syrer eine freiwillige Rückkehr in ihr Heimatland erreichen. Der Minister betonte, dass Menschen für den Wiederaufbau in Syrien „benötigt“ würden.

„Genau das hat die Kanzlerin gestern gesagt: Die Syrer sollen freiwillig ermutigt werden, sie sollen zurückkehren dürfen, damit sie ihr Land wieder aufbauen können“, sagte Wadephul. Er und die Kanzlerin hätten daher „völlig das gleiche Verständnis“.

Dröge fragt die CDU: „Wofür haben Sie Außenminister?“

Die Grünen im Bundestag bezweifeln, dass Kanzlerin und Außenminister noch an einem Strang ziehen. Sie schlagen sich auf Wadephuls Seite – und werfen der Kanzlerpartei mangelnde Unterstützung für den eigenen Außenminister vor. „Auch in der Außenpolitik müssen sich Kanzlerin und CDU jetzt fragen, warum die CDU eigentlich einen Außenminister ernennt“, sagte Fraktionschefin Katharina Dröge in Berlin. „Wann immer sich der Außenminister zu Wort meldet, stellen ihn seine eigenen Parteimitglieder in Frage.“

Dröge sagte, Wadephul habe seine Einschätzungen in Syrien abgegeben – und fast jeder mit Rang und Namen in der CDU fühlte sich gezwungen zu sagen: „Wir teilen also auf keinen Fall, was der Außenminister gesagt hat.“

Die Grünen lobten Wadephul und kritisierten Dobrindt

In der Debatte um Rückführungen nach Syrien teilten mehrere Grünen-Politiker Wadephuls Bedenken. Der innenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Marcel Emmerich, sagte am Dienstag bei RTL und ntv, mehr als die Hälfte der Krankenhäuser in Syrien seien nicht mehr funktionsfähig und „dass die Infrastruktur dann natürlich nach Jahren des Bürgerkriegs völlig zusammengebrochen sei.“

Emmerich verwies auf verstärkte freiwillige Ausreisen und warb für ein Programm nach türkischem Vorbild. „Es gibt zum Beispiel auch Pläne, entsprechende Programme in der Türkei durchzuführen. Damit Menschen aus Syrien hingehen und schauen können, ob ihr eigenes Haus noch steht“ und wie die Versorgungslage dort ist, sagte Emmerich. Die Betroffenen könnten dann entscheiden, ob sie nach Syrien zurückkehren. Das Bundesinnenministerium hatte eine solche Regelung für Syrer in Deutschland jedoch am Vortag abgelehnt.

Seine Parteikollegin Lamya Kaddor kritisierte insbesondere Innenminister Dobrindt. „Ich empfehle dem deutschen Innenminister dringend, selbst nach Syrien zu reisen. Dann kann er sich ein Bild von der Lage machen“, sagte Kaddor dem Spiegel. Kaddor begleitete Wadephul auf seiner Reise nach Syrien und teilt seine Skepsis gegenüber Abschiebungen in das Bürgerkriegsland. „Viele Gebiete in Syrien sind zerstört und kaum noch bewohnbar“, fuhr sie fort.

„Der Glaube, dass wir Menschen massenhaft abschieben können, ignoriert jetzt die Realität vor Ort“, fuhr Kaddor fort. Dies ist nur in bestimmten Regionen Syriens möglich, beispielsweise in einigen Bezirken von Damaskus oder Idlib. Innenminister Dobrindt schaue „im Grunde nur darauf, wie er die Menschen loswerden kann“, kritisierte Kaddor. Der Innenexperte der Grünen sprach sich jedoch für die Abschiebung von Straftätern nach Syrien aus. „Ich leugne nicht, dass Syrer in manchen Fällen eine potenzielle Bedrohung darstellen. Sie müssen mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden“, sagte Kaddor.

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