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RTL-Star beendet Bühnenkarriere – selten im TV

Martin Rütter gibt seinen Rücktritt von der Bühne bekannt. Bild: IMAGO/STAR-MEDIA

Prominente

Martin Rütter ist der wohl bekannteste Hundetrainer Deutschlands. Auch er stand mit seinem Programm auf der Bühne. Nun überrascht er mit seiner Ankündigung, nach einer letzten Tournee nicht mehr auftreten zu wollen.

5. November 2025, 12:53 Uhr5. November 2025, 12:53 Uhr

Martin Rütter steht seit Jahrzehnten vor Fernsehkameras und lässt sich bei seiner Arbeit als Hundetrainer filmen. Ende 2023 sagte er in einem Interview mit watson: „Als ich 1995 begann, meine ersten TV-Auftritte zu machen, gab es noch keine Trainerformate.“. Es gab keine Super-Nanny oder irgendjemanden, der einem sagen konnte, wie man sich um sein Haustier kümmert.“

Nach eigenen Angaben stellte er vor 30 Jahren die Hundeerziehung auf den Kopf. Umso überraschender ist es, dass er seine Bühnenkarriere beenden will.

Martin Rütter beendet seine Bühnenshows

Martin Rütter verkündet nun im Interview mit dem „Spiegel“ seinen Rücktritt von der Bühne. Auf die Frage, ob er aufhören wolle, erklärte der 55-Jährige: „Nächstes Jahr werde ich zum letzten Mal auf Tour gehen. Dann war ich 25 Jahre unterwegs, die Rede ist von 1.500 Bühnenshows und 1.000 Vorträgen. Das ist ein Brett.“

Zur Frage, ob er müde sei, verrät Rütter: „Es macht mir immer noch viel Spaß, auf der Bühne herumzuspringen und über Hunde und Menschen zu reden.“

Aber: „Es ist anstrengend: jeden Tag eine andere Stadt, im Hotel wohnen, der Kalender jahrelang ausgebucht. Mit 30 fiel es mir leichter, damit klarzukommen.“

Gleichzeitig macht Martin Rütter deutlich, dass er sich nicht aus der Öffentlichkeit zurückziehen wird, Er werde sich aber „weiterhin für den Tierschutz einsetzen und maßvoll im Fernsehen auftreten“.

Martin Rütter will seinen Abschied von der Bühne selbst entscheiden

Über seine Touren sagt der berühmte Hundetrainer: „Ich möchte selbst entscheiden, wann das Tourleben zu Ende ist und nicht warten, bis die Hallen halb leer sind und die Leute sagen: Der war mal brav.“ Er erklärt, warum sich Rütter nun dazu entschließt:

„Es hat mit der Angst zu tun, den Moment zu verpassen. Ich habe fünf Kinder im Alter von 18 bis 26 Jahren, die stehen mir sehr kritisch gegenüber. Ich habe ihnen gesagt: Ihr müsst mich stoppen, sobald ihr das Gefühl habt, dass ich in der Öffentlichkeit auf der Ebene von Thomas Gottschalk spreche.“

Rütter fügt hinzu: „Ich habe Angst, dass ich mit 70 genauso stur sein werde wie alle anderen in diesem Alter. Aber bitte nicht jetzt.“ Der TV-Star ist sich sicher, dass er sich in den letzten Jahren selbst weiterentwickelt hat.

Martin Rütter deutet in der ARD-Show an

Im Interview ging er neben dem Tod seiner Mutter auch auf seine eigenen gesundheitlichen Probleme ein, mit denen er in der Vergangenheit zu kämpfen hatte.

Im Alter von 37 Jahren litt Rütter unter dem Broken-Heart-Syndrom, „das wie ein Herzinfarkt tödlich enden kann“. Trotz der Diagnose dauerte es Monate, bis ihm klar wurde, was für ein Glück er hatte.

Der Hundetrainer betont: „Seitdem passe ich besser auf mich auf und sage auch mal etwas.“ Schließlich verrät Rütter, dass er kürzlich einen Job bei der ARD abgelehnt hat. Er sagt nicht, um welche Show es sich handelt.

Doch Rütter erklärt: „Ich hatte ein freundliches Angebot, bei einer ARD-Quizshow Mannschaftskapitän zu werden.“ Ich mag die Show, aber 150 Aufnahmen im Jahr passen nicht in meine Lebensplanung.

Die Aussage deutet darauf hin, dass er sagte: „Wer weiß so etwas?“ bedeutet. Wotan Wilke Möhring ist seit kurzem Eltons Nachfolger und damit neuer Mannschaftskapitän.

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